Schiffskoch und Schwertkämpfer! von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 5: 5.Kapitel...Ein Mammutbaum namens Boje..!? ----------------------------------------------------- 5.Kapitel… Ein Mammutbaum namens Boje!? Es wurde Nacht und es herrschte in den Smiri-Wäldern eine düstere und mysteriöse Atmosphäre. Nur die lodernden Flammen erhellten die Wälder ein wenig und das Feuer verzehrte das Holzhaus immer mehr. Zoro, der als erstes ankam, trat die Tür ein und stürmten hinein, dicht hinter ihn war Dajan. „Zoro-san! Bedeck deinen Mund und deine Nase! Sonst kriegst du noch eine Rauchvergiftung!“ „Wieso sagst du mir das?! Weißt du eigentlich selbst, wie seltsam du bist!?! Ich traue dir nicht! Aber denk bloß nicht, dass unser Kampf vorbei ist! Sobald ich Sanji gerettet habe, werde ich dich aufschlitzen!“ Dajan grinste. „Tut mir Leid, dass ich dich enttäuschend muss! Aber ich werde Sanji-kun retten!“ Er würde Sanji retten? Zoro dachte, er hätte sich verhört und blieb abrupt in der Mitte des Raumes stehen, sodass der Eiskopf stark abbremste und reflexartig zurückwich. Seine Hand wanderte vorsichtshalber zum Knauf. Die Inneneinrichtung wurde fleißig von den Flammen verzehrt. Kajo biss den Angestellten in den Fuß - selbstverständlich mit Vorsicht-und zog ihn mit all seiner Kraft ins Freie. Der Schwertkämpfer der Strohhüte wischte den Schweiß von der Stirn und fragte drohend: „Spuck es aus! Was ist dein Ziel?!“ „Mein Ziel…?“, wiederholte der fremde Schwertkämpfer lächelnd. Wie sehr ihm dieses Lächeln zur Weißglut brachte! „Ja dein Ziel!? Und dein falsches Lächeln kannst du dir sparen! Verrate mir auch, weshalb du das Feuer gelegt hast!“, forderte Zoro und zog seine drei Schwerter. Mit einem beachtlichen Speed näherte er sich Dajan, der unverzüglich sein Schwert gezückt hatte. Er bückte sich flink, wich so dem Hieb von Zoro aus, danach prallten sie ihre Schwerter gegeneinander. „Was redest du da Zoro-san?! Ich bin nicht für das Feuer verantwortlich! Wann sollte ich den überhaupt das Feuer gelegt haben?! Ich war die ganze Zeit bei dir!? Und noch etwas! Ich hatte von Anfang an nicht vor, Sanji-kun oder dich zu töten! Denn sonst würde ich mein Wort brechen! Und nebenbei gesagt, finde ich den Koch wirklich attraktiv, da würde es mir so oder so nicht einfallen ihn zu töten!“ Mehr als kritisch, aber auch leicht verwirrt, wich der Grünhaarige zurück. Sie starrten sich stumm an, während ihnen der Schweiß von ihren Wangen und Kinn tropften. Die Hitze wurde immer unerträglicher. „Sag mir was du willst?“, fragte Roronoa Zoro ruhig. „Okay… ich sage dir was ich vorhabe. Ich wollte dich besiegen, dann mit Sanji-kun durchbrennen und auf eine weit entfernte Insel ziehen. Wo wir dann schöne Dinge unternommen hätten." Zoro schwieg und grübelte kurz nach. „Das war gelogen oder?“ „Hm…ja.“ „Bist du lebensmüde?!!“ „Hahaha! Reg dich ab! Das ist nicht gut für deinen Blutdruck! Außerdem…“, hielt er inne, um sein Schwert in die Saya zu schieben. Er umging ihm achtsam, dann sagte, später brüllte er mit einem fetten Grinsen: „Außerdem habe ich jetzt etwas anderes zu tun, als dir jetzt zu erzählen, was ich vorhabe oder eher hatte, denn… ICH WERDE SANJI-KUN RETTEN!!“ Er machte sich doch tatsächlich auf und davon!- Zoro's Mund klappte auf und nahm gereizt die Verfolgung auf. "Bleib gefälligst hier! Ich warne dich! Pack Sanji an und ich mach dich echt kalt!, drohte er. Trotz der Drohung hörte Zoro Dajan nur lachen und rief nach hinten: „Ist der große Roronoa Zoro etwa Eifersüchtig?“ Es zwickte kurz in der Brust. Der Blauhaarige erreichte die Tür der Gästetoilette und wollte gerade den Schlüssel umdrehen, verharrte aber in seiner Bewegung, den er spürte Zoro's Klinge an seiner Kehle. Er hatte nur noch sein Shuusui in der Hand, dieses Schwert hatte er auf der Thriller Bark im Kampf gegen den Samurai Ryuma an sich genommen. „Finger weg, sonst färbt sich der Boden gleich rot!“, klang es nicht gerade wie ein Scherz. Seufzend ließ der Eiskopf seine Hand nach unten fallen und strich sich dann mit seiner anderen Hand über seinen Pony. „Bleib locker Zoro-san. Dann rettest du halt Sanji-kun, aber wir sollten uns beeilen. Ich befürchte, dass der Koch ohnmächtig geworden ist. So, wie es hier Qualmt.“ Ohne Dajan zu antworten schloss Zoro die Tür auf und erblickte einen auf dem Boden liegenden Koch, der anscheinend sein Bewusstsein verloren hatte. Wie eine eingerollte Katze lag der Blonde unter dem Waschbecken und seine Hände bedeckten seinen Mund wie seine Nase. Nachdem Zoro sein Schwert zurück gesteckt hatte, stürmte er schnell hinein, hockte sich zu Boden und hob den Smutje mit seinen starken Händen hoch. Dabei rutschen die Hände des Koches nach unten und sein Kopf hing leicht nach hinten. Dem Schwertkämpfer blitzte etwas entgegen und zwar sein Geschenk, die Kette, die Sanji um den Hals trug. Eigentlich hatte er vermutet, das er sie im Klo runterspülte oder sie einfach den Mülleimer entsorgte. Es zwickte erneut in seiner Brust, als er sich an das Lächeln erinnerte. Er beschloss mehr oder weniger, das mal ein ernstes Gespräch nötig war. „Zo-Zoro-san!!", hustete Dajan, räusperte kurz und brüllte: "Schnell! Beeil dich! Wir müssen den kleinen Koch so schnell wie möglich nach draußen bringen!! Er hat vermutlich eine Rauchvergiftung!“ Als Zoro nun endlich das WC verließ, wandte er sich dem Blauhaarigen zu- der leicht zurückgewichen war- und forderte: „Hey! Bind mir schnell mein Tuch ab und binde es um Sanjis Mund und Nase! Jetzt mach schon!“ Dajan machte ein verdutztes Gesicht, kam aber schließlich der Forderung nach. „Mach schneller verdammt!“ „Ach... Zoro-san...wie heißt es, in der Ruhe liegt die Kraft.“ „Willst du mich verarschen!? Wer hat den grade eben gesagt, das der kleine Koch schnell raus muss!?“ „Hahaha! Weißt du wie lustig du bist, wenn du dich aufregst?“, lachte Led, zog den knoten zu und war somit fertig. Das dunkelgrüne Tuch von Zoro bedeckte nun die blassen Lippen und die Nase des jungen Koches. „Weißt du überhaupt, wie durchgeknallt du bist!?“ Bevor Zoro mit Sanji in seinen Armen los lief, überprüfte er, dass er ihn auch sicher in den Händen hatte. Danach lief er im Eiltempo durch den Flur, auch wenn er so gut wie nichts mehr sehen konnte. Trotz allem spürte er, das Dajan neben ihn angerannt kam. „Ich bin ganz schön neidisch! Ich wollte Sanji-kun auf Händen raus tragen.“ Tse! Sanji würde das bestimmt nicht wollen! Okay, er würde auch nicht wollen, das ich ihn raus trage, aber Wenns nicht anders geht dann geht es halt nicht anders! Wenn er wach wäre, würde er mich bestimmt beschimpfen und sich wehren! Dieser kleine, dumme Baka! Wart nur ab! Sobald sich die Lage verbessert hat, werde ich dich ausquetschen!, dachte Zoro entschlossen. Indes entdeckte der fremde Schwertkämpfer, als sie den Flur verlassen hatte, Herr Zelen. Er stand nämlich blass und geistesabwesend vor der Eingangstür und obwohl Kajo ihn am Hemd zerrte, rührte er sich kein Stück. "Ah?! Herr Zelen, gehen sie e-" Ein sehr lautes KNACKS übertönte Dajan's Stimme. Die beiden Schwertkämpfer schauten nach hinten und schluckten gleichzeitig, den die Decke des Flurs war zusammengebrochen. „Oha… das nenne ich mal Glück im Unglück…“, konnte sich der Eiskopf diesen Kommentar verkneifen. Sie tauschten "Nichts wie raus!" Blicke aus und stürmten wie von der Tarantel gestochen nach draußen, dabei zog Dajan Herr Zelen unfreiwillig mit. Sein Begleithund bellte erleichtert und lief neben seinem Herren, doch der Hund änderte jäh seine Richtung und rannte wieder ins brennende Haus rein?! "KAJO?!", brüllte er geschockt. Er ließ den Angestellten los und eilte hinterher, da sprang ihn auch schon wieder sein Hund entgegen. "Aaaaahh!! Verstehe! Du wolltest den Rucksack holen“, stellte er erleichtert fest, so liefen sie gemeinsam zu den anderen. Der Grünkopf hatte den Blondkopf sanft auf die Erde gelegt, entfernte das grüne Tuch und band es sich wieder am Arm fest. Anschließend legte er seine Hand auf die Lippen des Koches, er schien zu überprüfen, dass sein Kamerad noch atmete. Ein erleichtertes Stöhnen entwich, nahm seine Hand wieder weg und strich sich durch seine Moosgrünen Haare. Im Schneidersitz und mit verschränkten Armen, musterte er dann den Angestellten, der wie ein Häufchen Elend auf dem Waldboden saß. „Zoro-san! Geht es Sanji-kun gut? Und geht es Ihnen auch gut Herr Zelen?“, fragte er und bekam als Antwort ein unfreundliches Nicken von Zoro. Der Braunhaarige starrte nur vor sich hin. "Gut...", brachte er seufzend hervor und setzte sich mit seinem Hintern auf die Erde. Zeitgleich ließ Kajo den einen Träger des Rucksacks los und gähnte ausgiebig, darnach kuschelte er sich an Dajan. „Zoro-san, das hier ist doch Sanji-kun’s Rucksack nicht wahr? Und Herr Zelen, wissen sie vielleicht, wie das Feuer entstanden ist?“, fragte der Blauhaarige neugierig, doch keiner der beiden gab eine Antwort. „Herr Zelen lassen sie…“ "ICH BIN GELIEFERT!!", keifte er Haare raufend dazwischen. Als Dajan sagte: "Beruhigen Sie sich!", war er hektisch aufgesprungen und lief wie ein nervöses Huhn hin und her. „Ich...ich kann mich aber nicht beruhigen! Wieso muss so was auch immer wieder mir passieren! Mein Chef bringt mich um, wenn er erfährt, das ich schon wieder Mist gebaut habe!!“ "Schon wieder?, hakte er interessiert nach, während Zoro nur stumm zuhörte. „Nun…also…ich…ich… bevor ich Ihnen den Tee gebracht habe, wollte ich eigentlich den Müll raus bringen…aber ich habe die Tüte auf eine der Kochplatten gelegt… natürlich auf eine, die nicht an war… dann habe ich Ihnen doch den Tee gebracht und wollte schließlich schnell die Bestellungen der beiden Herren hier aufnehmen… und dann wollte ich schnell den Müll entsorgen…aber…aber die Tüte muss auf eine der vorderen, heißen Platten gefallen sein… die… die dann… die wohl vermutlich das Feuer verursacht hat… nur ist das nicht das erste Mal… das ich etwas abgefackelt habe… ich…ich weiß nicht warum, aber mir passieren öfters solche Umfälle… aber…aber…ABER ICH MACHE DAS NICHT EXTRA!!! ABER MEIN CHEF WIRD DAS NICHT VERSTEHEN UND ICH VERLIERE SCHON WIEDER MEINEN JOB!!“, gestand Herr Zelen brüllend und sackte beschämt zu Boden. Zoro war baff und der Eiskopf versteckte mit seiner Hand seinen Mund, senkte seinen Kopf und lachte aus heiteren Himmel laut los. Er fiel mit seinen Rücken nach hinten und hielt sich vor Lachen seinen Bauch, der Angestellte lief währenddessen rot an. „Pfahahaha! Herr Zelen! Sie sind echt der Hammer! Das Hüttchen wurde durch eine brennende Mülltüte abgefackelt!? Das ist ja total verrückt! Warum legt man auch eine Mülltüte auf eine Kochplatte?!!“, lachte er eiskalt den Braunhaarigen aus. „Vollidioten… hier gibt es nur Vollidioten!!“, beschwerte sich Zoro und knirschte seine Zähne aneinander. „M…Moment! Wegen…wegen euch bin ich doch erst Ohnmächtig geworden und konnte deswegen den Müll nicht entsorgen! Also seit ihr mitschuldig!“ „Häää?“, brummten die Schwertkämpfer. „Nichts »Häää«! Ein Glück, das mein Chef und die anderen noch nicht hier sind! Augenblick mal… warum sind sie noch nicht hier?! Sie…sie müssten doch schon längst hier sein?!“, kreischte er wieder los und Zoro dreschte ihn unverhofft seine Faust ins Gesicht?! Es war nicht zu übersehen, das ihm die schrille Stimme nervte. Zu seinem Pech war das erneute Gekreische noch lauter als eben... Irgendwie verständlich, den so ein Faustschlag tat nun mal weh, besonders ein Faustschlag von Zoro, wobei er eigentlich leicht zugeschlagen hatte. Jedenfalls lief Herr Zelen wieder ein nervöses Huhn hin und her und rieb sich mehrmals seine Nase. Dajan rieb sich nachdenklich das Kinn, setzte sich wieder auf und äußerte:„Hey Zoro-san. Ich glaube, wir haben ein großes Problem.“ „Was meinst du? Und sag nicht wir!!“ „Sanji-kun hat eine Rauchvergiftung, da bin ich mir sicher. Er muss dringend zu einem Arzt. Ich würde euch natürlich begleiten, da ihr ohne Kajo verloren wärt. Aber selbst wenn uns Kajo den Weg zeigt, würden wir trotzdem zwei Stunden brauchen und da könnte es schon zu spät sein.“ „Tse! Das einzige Problem hier bist du! Der Koch stirbt schon nicht, dafür ist diese Zecke zu hartnäckig! Also lass uns weiter Kämpfen!“ „Zoro-san, das kannst du nicht ernst meinen!? Bedeutet dir Sanji denn gar nichts? Machst du dir keine Sorgen?“ Der Grünhaarige grummelte, hob seine Hand und klatschte den Koch sachte gegen die Wange, doch er rührte sich nicht. „Hey Kochlöffel, wach auf!“, brüllte Zoro nun und verpasste dem Bewusstlosen eine deftige Ohrfeige, sodass die Münder von Dajan und Herr Zelen entsetzt nach unten geklappt waren. „Zoro-san!! Du kannst den Kleinen doch nicht so heftig Ohrfeigen!“ „D…da muss ich ihn zustimmen! S…sie sind ganz schön brutal… der arme junge Gast…“ „Klappe halten! Vor allem du Dajan! Du musst gerade reden! Wer ist den Schuld daran, das Sanjis Bein schmerzt!! Und du! Herr Zehe!“ „D…das heißt Herr Zelen…“, murmelte er depressiv. „Dann halt Herr Zahlen! Durch deine dümmlichen » Umfälle« oder wie du das nanntest, ist dieses bescheuerte Feuer überhaupt ausgebrochen! Wegen euch beiden geht es Sanji schlechter als vorher!! Und-", pausierte er und schlug Dajan, um seine ganze Wut abzubauen, so heftig ins Gesicht, sodass er ein gutes Stückchen über den Boden gerollt war. Kajo war aufgeschreckt, sträubte sein Nackenfell und fletschte die Zähne. In den Moment, als sein Begleithund auf Zoro losgehen wollte, unterband der Eiskopf die bevorstehende Attacke mit einem "HALT!" Der Braunhaarige war indes erstarrt und spielte eine stehende und lebende Statue. „Also echt…da pass ich einmal nicht auf und dann passiert so was… na ja… einen kräftigen Schlag hast du auf jeden Fall Zoro-san“, lobte Led lächelnd und wischte mit seinen Handrücken über seine Unterlippe. Er hopste wieder auf die Füße und rieb sich seinen Nacken, hinter ihm tobten die Flammen, die das Holzhäuschen nun vollständig verschlungen hatten. Zoro stand auf. Beide Schwertkämpfer zogen ihren Schwerter und stürmten, als der Wind durch die Blätter wehte, aufeinander zu. Nur die klirrenden Schwerter und das Knistern des Feuers vernahm man, keine Eulen und auch kein anderes Tier gab einen Laut von sich. Herr Zelen sah nur geschockt zu und löste sich allmählich von seiner Starre. Er knabberte nervös an seinen Fingernägeln rum und Sanji war immer noch ohne Bewusstsein. Zoro drängte seinen Feind immer mehr in die Richtung der brennenden Hütte. Der Eiskopf knirschte mit seinen Zähnen, als er die Hitze spürte. „Willst du mich etwa braten?“, fragte er grinsend. „Tja… warum eigentlich nicht? Schließlich habe ich immer noch Hunger!“ „Hahaha! Ich schmecke doch nicht. “ „Da hast du Recht. Du schmeckst bestimmt scheußlich!“ „Hm…könnte sein, aber ich weiß, wer lecker schmeckt. Ich sag nur Blondschopf~.“ Zoro verzerrte irritiert das Gesicht und schielte flüchtig zum Koch. „Hey Eiswürfel! Ich warne dich! Wenn du es noch mal wagen solltest, den Koch zu befummeln dann…“, sprach Zoro seinen Satz nicht zu Ende. Das machte den Eiskopf durchaus neugierig. „Was dann?“ „Dann werde ich dir höchstpersönlich deine Griffel abscheiden!“ „Z…Zoro-san…? Kann…kann es sein, das du den Koch sehr gerne hast?“, fragte er erstaunt nach. Eine Hitze stieg in ihm auf, er errötete, räusperte und erwiderte: „Soll das ein Witz sein?! Ich habe nur letztendlich die Aufgabe bekommen, diesen dummen Koch zu begleiten und mich auch etwas um ihn zu Kümmern. Das ist alles!! Erzähl du mir endlich was du von mir willst!“ „Von dir will ich gar nichts mehr, ich habe meine Pläne geändert“, gab er zu und drückte Zoro langsam rückwärts zurück. „Dann erzähl mir doch, was du eigentlich vor hattest oder was nun dein jetziges Ziel ist!“,blaffte er und drückte Dajan wieder zurück. „H…hören Sie bitte auf!! Und stoppen Sie bitte das Feuer!! Denn wenn die Flammen die Smiri -Wälder zerstören… dann wäre das ein schwerer Schlag für unsere Insel! Und ich könnte buchstäblich meinen Kopf verlieren! Wenn Sie herausfinden, das ich dafür verantwortlich bin! Also bitte ich euch… ICH BITTE EUCH VON GANZEN HERZEN!! Bitte tut was dagegen!“, flehte Herr Zelen plötzlich und ließ sich auf die Knie fallen, sein Gesicht starrte zur Erde. Die beiden Krieger legten eine Pause ein, entfernten sich ca. zwei Meter voneinander und schauten wortlos zum Angestellten. Zoro seufzte entnervt, schaute an Herrn Zelen vorbei und warf einen Blick auf Sanji. Dajan seufzte ebenfalls, blickte zu Zoro, dann zu Herr Zelen und sah zum Schluss zu Kajo und Sanji. Später fingen der Grünkopf sowohl der Eiskopf zu lächeln an und setzten beide zum Wort an. „Keine Sorge, ich werde mich darum kümmern“, kam es gleichzeitig von ihnen. Der Blauhaarige musste deswegen lachen, währenddem der Grünhaarige gnatzig brummte. „Zoro-san, ich kann das Feuer am besten löschen, also lehn dich zurück“, zwinkerte Led, steckte sein Schwert zurück und griff in seinen Ausschnitt, um etwas herauszuholen. Der Schwertkämpfer beobachtete Dajan genau und glaubte kaum was er da sah. Er zog eine mittelgroße und blau schimmernde Muschel heraus. „Ist das etwa…“ „Ja genau, das ist ein Wasser-Dial und was ist da wohl gespeichert?“, fragte Dajan grinsend. Zoro schwieg jedoch. „Hm, eigentlich wollte ich das Dial nicht verwenden…ich hatte nämlich etwas anderes damit vor… aber das muss wohl warten.“ So marschierte er zu einem Baum, kletterte elegant hoch, balancierte auf einen der Äste und stieß sich dann mit seinen Füßen ab. Er flog direkt auf das brennende Dach zu, streckte seine rechte Hand aus und setzte sein Dial ein. Eine unglaubliche menge an Wasser war im Dial gespeichert und überschwemmte wie eine große und gewaltige Welle das ganze Restaurant. Die Pupillen des Braunhaarigen vergrößerten sich und er stand mit weit geöffnetem Mund da, er war einfach sprachlos. Das Feuer wurde gelöscht und der fremde Schwertkämpfer landete auf eine noch heil gebliebene Stelle des Daches. Er packte sein Dial wieder zurück in seinen Ausschnitt und zog sein Schwert, dieses richtete er auf Zoro. Eine kühle Brise kam auf und brachte die Haare der Anwesenden sowie das Fell des Hundes zu wehen. Roronoa Zoro grinste und machte sich zum Angriff bereit. Als dieser dann losstürmen wollte, krachte Dajan unerwartet ins Hüttchen hinein und war verschwunden. So blieb der Schwertkämpfer der Strohhut Piraten stehen. Sein Grinsen wurde breiter, da es ziemlich ulkig ausgesehen hatte, wie er vorher wild mit seinen Armen rumgefuchtelt hatte. „Mein Herr!“, schrie Herr Zelen sorgenvoll und rannte zur Tür, blieb aber davor stehen. „Oh nein!! Sind Sie in Ordnung?! Herr Led!! Antworten Sie doch!“, brüllte er fragend. Roronoa Zoro steckte in der Zwischenzeit wieder seine Schwerter zurück in die Schwertscheiden. „Alles in bester Ordnung. Ich habe mir nur meinen Kopf gestoßen, sonst ist alles okay!“, beruhigte er den Anstellten und schritt lächelnd heraus. Er rieb sich mit seinen Fingern seine Schläfe und hielt in seiner rechten Hand immer noch sein langes Schwert. Während Herr Zelen besorgt auf Dajan einredete und sich bedankte, kam der auf einmal der Grünhaarige angelaufen. „AAHH?! Was machen Sie mein Herr?!“, kreischte er angsterfüllt und verkrümelte sich hinter Led, dieser blieb gelassen stehen, auch als Zoro ihn kräftig am Ausschnitt gepackt hatte. „Ich glaube es wird Zeit, dass du mir erzählt, wer du bist. Was du vor hattest und was jetzt dein Ziel ist.“ „In Ordnung. Ich werde es dir sagen, aber erst, wenn Sanji-kun außer Gefahr ist. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet. Und ich mache mir ernste Sorgen...“, äußerte Dajan voller Sorge. „Okay, sobald es Sanji besser geht, wirst du mich aufklären! Aber denkt bloß nicht, dass ich dir jetzt vertraue! Und jetzt sieh zu“, forderte Zoro grinsend, bewegte sich zu Sanji und ging vor ihm in die Hocke. „Hey Erdbeerchen, hier steht ne sexy Lady die dich sprechen will!!“, rief er bewusst laut und schien darauf zu warten, das er munter aufsprang. Aber es geschah rein gar nichts und über den Köpfen des Blauhaarigen sowie des Braunhaarigen erschienen schwebende Fragezeichen. „Hä? Zoro-san ich will ja nichts sagen… aber was sollte das jetzt bringen?“ Verwirrt musterten sie Zoro, der geschockt vor den Blonden hockte. Kein Zucken… nicht mal das kleinste Zucken?! Sanji?! Mach bloß keinen Scheiß! Wenn du mich reinlegen willst, dann hast du das geschafft! Also beweg dich! Der Schwertkämpfer war verunsichert, griff sich grob die Schultern des Koches und schüttelte ihn durch, dabei brüllte er öfters dessen Namen. „Nicht!“, mischten sich Dajan und Herr Zelen ein, die angelaufen kamen und den Grünkopf jeweils an eine Schulter packten, sogar Kajo zerrte Zoro an seiner Hose. „Mein Herr! Das tut den jungen Gast garantiert nicht gut! Machen sie sich keine Sorgen! Es gibt eine Möglichkeit, was dem jungen Gast hilft! Dafür müssen Sie nur Kajo fragen! Er wird euch sicher zum Mammutbaum Boje führen! Es dauert auch nur eine Stunde!“ „Was? Mammutbaum Boje?!“, wiederholten Roronoa Zoro und Dajan Led gemeinsam und zogen irritiert ihre Augenbrauen in die Höhe. „Wie soll denn ein Baum helfen? Huh?!!“, fragte Zoro misstrauisch. „Die Blätter des Baumes werden den jungen Herren helfen!“ „Meinen Sie das ernst?“, fragte Dajan skeptisch nach. „Ich schwöre es! Ich schwöre es auf mein Leben! Diese Blätter werden ihm helfen!“ „Hmmmmm… WARUM SAGEN SIE DAS NICHT GLEICH?!“, schimpfen die beiden Schwertkämpfer wieder gemeinsam. „I…i…es tut mir Leid!!“, entschuldigte er sich und plumpste zu Boden. „Na dann Kajo! Zeig uns den Weg!“, rief Dajan und erhob sich zusammen mit Zoro. „W…WARTET!! Es gibt nur einen großen Hacken!!!“ „Und der wäre?“, fragte der Grünhaarige, nachdem er Sanji Huckepack genommen hatte. Dajan zog sich derweil den Rucksack an. „Der junge Herr muss eines dieser Blätter essen… aber es könnte durchaus passieren, dass er davon erbricht! Wenn dies geschieht, muss er leider noch mal ein neues Blatt zu sich nehmen. Aber der eigentliche Hacken kommt jetzt… ihr müsst wissen, das es hier in den Smiri -Wäldern ein großes vergehen ist, wenn man es wagt eine Pflanze, Blume oder irgendetwas anderes zu pflücken. Dafür wird man schon hart bestraft…aber wenn man es wagt, dem Mammutbaum namens Boje… auch nur EIN einziges Blatt abzureizen und ihr dabei erwischt werdet… dann könntet ihr ziemlich große Probleme bekommen!“, warnte der Braunhaarige nervös. „Also ich sehe kein Problem?“, sagte der Eiskopf lächelnd, sein Blick schweifte zu Zoro. Der Schwertkämpfer der Strohhüte schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder mit einem selbstsicheren Lächeln. „Ich sehe darin auch kein Problem und selbst wenn... es wäre mir egal! DENN ICH LASSE KEINER MEINER FREUNDE IM STICH!“, brüllte Roronoa Zoro mit einer resoluten Stimme. Es war also beschlossen! Kajo würde ihnen den Weg zeigen! Und sie würden es wagen! Auch wenn es große Folgen haben könnte! TO BE CONTINUED Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)