Schiffskoch und Schwertkämpfer! von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 6: 6.Kapitel...Sanji-kun... ----------------------------------- 6.Kapitel… Sanji-kun… Für gewöhnlich vernahm man in den Smiri-Wäldern nur Tiergeräusche und keinen Menschengesang. Vor allem kein Lied, das bei Piraten beliebt war und oft auf Feten gesungen wurde. So gellte das berühmte Piratenlied durch die Wälder: „Johooo Johohoho~~~~ johooo johohoho~~~ johooo johohoho~~ Johooo johohoho ~ Käpt’n Brinks will einen Rum, ich bringe ihm die Flasche drum und der Wind weht übers Meer, das lieben wir so sehr. Die Sonne gleich im Meer versinkt, von fern der ruf der Vögel klingt~. Hoch am Himmel kreisen sie und singen uns ein Lied~. Abschied nehmen heißt es jetzt, die Segeln werden gleich gesetz…-~“ „Schnauze! Halt einfach deine Klappe! Und hör auf zu singen!!“, schnauzte und unterbrach Zoro und rempelte Dajan bewusst beim Laufen gegen die Schulter. War sein Gesang so schlecht? Die Antwort darauf : eigentlich nicht, dennoch ging es ihm auf den Sack. „Hey! Nicht! Pass auf Sanji-kun auf! Ich wollte doch nur die Spannung zwischen uns lockern“, meinte Led grinsend und griff mit seiner rechten Hand nach Zoros Oberarm. „Lockern? Bei dir im Kopf ist wohl eher was locker! Und nimm deine Griffel weg!“ „Zoro-san, du…“ Ein lautes „WUHHAAA?!!“ entwich von den Schwertkämpfern, als sie plötzlich einen Steilhang hinunter gerutscht waren und im Schlamm landeten. Dabei hatte der Grünhaarige seinen Kameraden verloren, dieser lag etwas entfernt - zu dessen Pech mit dem Gesicht - im Dreck. Von Kopf bis Fuß waren die Drei voller Matsche. Dajan setzte sich hin und hob seine Ärmel seines Haoris hoch, Sanjis Rucksack hatte er neben sich gelegt. Dann fing es schlagartig zu regnen und heftig zu donnern an, sodass die Drei innerhalb von zwanzig Sekunden pichtenass wurden. Wie hieß es, ein Unglück kommt selten allein. „Das ist wirklich ärgerlich… hätte es nicht vorher regnen können? Dann hätte ich nicht mein Dial verwenden müssen…hm…Ah? Zoro-san! Bist du in Ordnung? Und ist der Blonde unversehrt?“, fragte Led und stand langsam auf, da der Boden ziemlich rutschig war. Vom grünhaarigen Schwertkämpfer hörte man ein verärgertes Grummeln und kam wieder auf die Beine. Er schritt vorsichtig zu Sanji rüber, zeitgleich schaute der Eiskopf nach oben, musterte die Umgebung. „HEY?! Kajo?! Wo bist du!?“ Der Blauhaarige lauschte und blickte dann zum Blonden und zum Grünkopf, der vor Sanji hockte. „Hm…das ist aber seltsam… wo ist bloß Kajo hin?“ Von Zoro bekam er jedenfalls keine Antwort, den er war gerade damit beschäftigt, den Smutje auf den Rücken zu legen und das verschmutze Gesicht zu säubern. Nach getaner Arbeit strich er sanft mit seinem Fingerspitzen über die Wange und runzelte die Stirn. Der Bewusstlose rang schnappartig nach Luft. „S-Sanji…?“ Als Dajan sich in die Richtung von Zoro umdrehte, rannte er geschockt und hektisch los. Er packte den Grünhaarigen von hinten an die Schulter und zog diesen zurück, so fiel er mit seinen Rücken wieder in die Matsche. „Geht’s noch!?“, beschwerte er sich mit pochenden Adern. „Pardon! Tut mir Leid“, entschuldigte er sich mit einem schmunzeln und berührte die Wangen des Koches. Zoro blickte, als er wieder hockte, zu Dajan und Sanji und lief rot an, dabei schluckte er kräftig. Wieso er rot wurde? Ganz einfach, Dajan wollte den Koch wohl offensichtlich küssen! „Ach ja? Dir tut es Leid? Mir wird es aber nicht Leid tun!“, schrie er rasend vor Wut, griff in die eisblauen Haare von Dajan, zerrte ihn weg und stieß diesen dann grob in den Dreck. Bevor der Eiskopf dazu etwas äußern konnte, stürzte sich Zoro auf ihn drauf und verpasste den irritierten Kämpfer ordentliche Schläge. Nach dem fünften Schlag, die seine Nase zum bluten brachte, langte Dajan nach den Händen des aufgebrachten Schwertkämpfers und fing trotz seiner blutende Nase, wie seiner schmerzenden Wangen zu Grinsen an. „Geht es dir jetzt besser?“ „Was sollte das werden? Hah?!“ „Was das sollte? Ähm… Zoro-san? Kennst du keine Mund zu Mund Beatmung? Der Kleine kriegt keine Luft mehr. Und deswegen bitte ich dich jetzt höflich von mir runter zu gehen.“ „Und das soll ich dir jetzt glauben?!“ Stöhnend verzog Dajan das Gesicht, ließ die Hände des anderen los, wischte mit seinen Handrücken das Blut weg und lachte kurz, doch Zoro rührte sich immer noch nicht. „Tut mir Leid Zoro-san, aber diese Art von Anmache funktioniert bei mir nicht, da muss ich dich enttäuschen. Auch wenn du ein recht hübsches und vor allem ein gut gebautes Kerlchen bist. Stehe ich mehr auf den kleinen Blonden.“ „Dajan…“, murmelte Zoro leise, senkte den Kopf und griff ihn am Ausschnitt. „HAST DU TODESSEHNSUCHT?!!“, keifte er aufbrausend und zog ihn mit hoch. Er ballte seine Hand zur Faust und setzte zum Schlag an. Allerdings wich der Eiskopf diesmal aus und schlug nun ebenfalls mit seiner geballten Hand nach Zoro. Dieser wich jedoch genauso aus. Beide zerrten an der nassen und dreckigen Kleidung des anderen und rutschten mehrmals aus, fielen dabei aber nicht hin. „Hahaha! Zwei Schwertkämpfer, die anstatt mit ihren Schwertern kämpfen, mal mit ihren Fäusten kämpfen! Das ist mir Neu! Aber dafür haben wir keine Zeit!“, lachte er und rammte Zoro, so fiel er wieder mit seinen Rücken in den Schlamm. Das Knurren beim aufstehen war nicht verwunderlich, wer wollte den schon gerne im Schlamm landen? - und Led rannte, nachdem er ein "Zoro!" geschrien hatte, auf ihn zu. Zu Roronoa Zoros Pech, rutschte der rennende aus und donnerte auf dessen empfindliche, untere Stelle. Ein schmerzhafter Aufschrei ließ sich nicht vermeiden. Der armer Schwertkämpfer der Strohhüte... Dajan schnellte rasch in die Höhe und entschuldigte sich verlegen, dabei sich am verbeugen : „Verzeih. Glaub mir, das war keine Absicht." Es war es ihm wahrhaftig peinlich? Ich schwöre… du wirst alles bereuen… ich werde dich qualvoll zerschneiden… und dann wird dich Sanji langsam und grausam braten!! Verdammt… ich hab so einen Hunger…, dachte Zoro und bekam gewiss Hunger. Mit einem Räuspern äußerte der Blauhaarige: „Bleib ruhig liegen und ruh dich aus, ich werde mich solange um Sanji kümmern“, und spazierte zum Blonden. Aber von wegen. Keuchend und noch etwas wackelig auf den Beinen, erhob sich der Vize der Strohhüte und schritt an Dajan vorbei, denn er dann an der Brust zurückschubste. Anschließend setzte er sich in den Dreck und beugte sich über den bewusstlosen Koch, der immer noch nach Luft rang. „Z… Zoro… Zoro-san? Was hast du…“, hielt er verwundert, wie verblüfft inne, denn mit dem was Roronoa Zoro gerade tat, hätte niemand gerechnet! Vorsichtig und behutsam drückte er die Nase des Koches zu und führte eine Mund zu Mund Beatmung durch!! Der Eiskopf war sprachlos und schaute nur geistesabwesend zu. Oh Mann… wenn das die Anderen sehen würden, würden die mich ganz klar auslachen! Aber ich habe es Luffy versprochen! Das ich auf diese spiralförmige Augenbraue aufpasse! Aber Dajan hatte Recht, er kriegt tatsächlich keine Luft! Aber… ich ekle mich gar nicht…? Ich dachte, mir würde die Galle hoch kommen? Ziemlich merkwürdig… es ist mir auch gar nicht unangenehm oder so. Und um ehrlich zu sein… hat der dumme Koch echt weiche Lippen, schweifte es ihm durch den Kopf und zuckte geschockt, als er der Koch ein "Z-Zoro...?", gemurmelt hatte. Panisch trennte er dann sogleich sein Gesicht von Sanjis und starrte mürrisch in das nicht bedeckte Auge. Er schien nicht wirklich bei sich zu sein und schloss letztendlich weider die Augen. Mehrere Minuten vergingen. Es regnete ununterbrochen weiter und ab und an Donnerte es Mal. Der Eiskopf rieb sich nachdenklich sein Kinn und hockte sich neben Zoro hin. „Sanji-kun... scheint eingeschlafen zu sein. Wir müssen dringend weiter. Wir müssen zu Boje. Aber Kajo ist verschwunden… das könnte eng werden.“ „Hm? Die Töle ist weg? Ach echt?“ „Zoro-san? Sag mir nicht, dass es dir jetzt erst auffällt? Außerdem habe ich doch nach Kajo gerufen. Hast du das nicht mitbekommen?“ „Aber da ist doch dein Hund?“, brummte Zoro und deutete mit seinem Zeigefinger zum Gebüsch. Dort erhaschten sie eine schwarze Rute, die herausguckte. Grinsend eilte Dajan zum Gebüsch und zog- in einer hockenden Pose- leicht an der Rute. „Hey?! Komm! Wir müssen uns beeilen! Wir müssen doch Sanji-kun zum Mammutbaum Boje bringen! Also los! Hm? Kajo? Was ist den los?“, fragte er und zog kräftiger an der Rute, bis er ein knurrendes Geräusch hörte. Der Hamaka- Träger blinzelte verwirrt, als plötzlich eine schwarze Gestalt auf ihn zu sprang. Er machte reflexartig einen Satz nach hinten und stand nun vor Sanji und Zoro. Der Sake süchtige Schwertkämpfer stellte sich Instinktiv vor dem Zigaretten- Frauen liebenden Koch. „EHH? Ein Wolf?!“, stellte Led verdutzt und brüllend fest. Roronoa Zoro wollte gerade sein Schwert ziehen, doch Dajan hielt ihn zurück, indem er seine Hand ausstreckte. „Nicht! Das ist doch nur ein Wolf! Kein Grund, das Tierchen gleich zu töten!“ „Hm. Für mich sieht es aber so aus, als wolle dieses >>>Tierchen<<< uns angreifen. Außerdem verhungere ich schon.“ „EHH?! Willst du etwa …“, konnte Led seinen Satz nicht zu Ende reden, da der pechschwarze Wolf auf die beiden Krieger losgehen wollte. In den Moment, als der Wolf in die Luft sprang und sich Dajan bereit machte um auszuweichen, erschien Kajo. Der Shiloh Shepherd sprang den Wolf entgegen, packte diesem am Nacken und fielen zusammen auf die Erde in den Matsch. „Kajo?!“, kam es besorgt aber auch erfreut vom Herrchen. Sein Hund sowie der Wolf standen gleichzeitig auf und stellten sich voreinander auf. Beide Ruten waren steif zum Nachthimmel gerichtet. Sie sträubten ihr Fell, fixierten sich und spitzen ihre Ohren. Schwungvoll stürmten beide aufeinander zu, schnappten jeweils nach dem anderen und erwischten sich zeitgleich am Rücken. Kajo jaulte kurz auf, aber auch der Wolf jaulte, dennoch ließ keiner der beiden los. Die Bisswunde am Rücken blutete und auch als der Wolf, der ganz klar größer war, fester zu biss, ließ der Begleithund nicht locker. Sie blieben ungerührt im Schlamm stehen, jedoch schien es Kajo jede Minute schwerer zu Fallen. Kurz bevor er seinen Biss ungewollt lockerte, tauchte unerwartet ein zweiter Wolf auf, der auf die beiden zu tapste. Der Schwarze ließ Kajo sofort los, ging rückwärts zurück und legte seine Ohren nach hinten. „W…was zum? Das Fell des anderen Wolfes…glänzt ja wie Gold?!“, stellte der Schwertkämpfer fest und blickte fragend zu Zoro, der nur desinteressiert mit seinen Schultern zuckte. Der zweite Wolf, deren Fell wahrhaftig wie Gold glänzte, war kleiner als der Schwarze und war anscheinend ein Weibchen, welche selbstsicher und gelassen weiter tapste. Als sie dann Kajo erreichte, schnüffelte diese, gähnte und schüttelte ihr Fell. Der Begleithund neigte seinen Kopf zur Seite, schüttelte auch sein Fell und bellte öfters, dadurch fing die Wölfin zu jaulen an und wedelte freundlich mit ihrer Rute. „Hmm… es sieht so aus, als würden die sich unterhalten…“, flüstere Dajan und nahm ein grummelndes Geräusch wahr, was eindeutig von Zoro's Magen stammte. Grinsend drehte er sich um und erblickte einen genervten Schwertkämpfer mit verschränkten Armen. Dieser holte einmal tief Luft und seufzte, dann wollte er etwas loswerden, wurde aber durch das Klingeln der Teleschnecke gestört. „Bülle-Bülle, Bülle-Bülle,Bülle-Bülle…“ Das müssen Luffy und die Anderen sein. Kein guter Zeitpunkt. Ich muss Sanji…was macht der Eiskopf da…?, dachte er mit einer zuckenden Augenbraue. Skeptisch beobachtete er Led, der den Rucksack öffnete und eine rosa farbige Schecke herausholte, welche einen kleinen Strohhut auf hatte und ein lila farbiges Schneckenhaus besaß. „Hey! Warte mal Da…“ „»Klack!« Hallo! Mit wem spreche ich da?“ „WAS FÄLLT DIR EIN!!!“, schimpfte Zoro und drohte mit seiner geballten Hand. „Wer ist da?“, fragte Nico Robin, im Hintergrund konnte man das Gebrüll der Crew hören. „Wie unhöflich von mir! Mein Name ist Dajan Led! Und wer sind Sie?“, fragte Led und wartete, aber man hörte nur das Gebrüll, welches plötzlich verstummte. „WO SIND SANJI UND ZORO!!!“, brüllte Luffy wild. „Und wer bist du? Mein junger Freund?“ „Ich bin Monkey D.Luffy! UND ICH WERDE DER KÖNIG DER PIRATEN!!!“ „Ahhhhhh~! Monkey D. Luffy! Kopfgeld von dreihundert Millionen Berry! Sehr erfreut dich kennen zu lernen!“ „WO SIND MEINE FREUNDE?!!“ „Hey Luffy, wer ist das?!“, hörte man Nami und Franky, wie man das nervöse Plärren von Chopper, Brook und Usopp hörte. „Ich habe Roronoa Zoro ermordet und werde nun mit euren Schiffskoch durchbrennen.“ „HAHHHHH!!!!!??“, keiften alle wild durcheinander. „WO BIST DU?!! ICH WERDE DICH FERTIG MACHEN!!“, drohte Luffy laut. „Hey, hey! Keine Panik! Das war ein Scherz! Zoro-san geht es gut und steht hinter mir. Dagegen geht es Sanji-kun…hm?“ Roronoa Zoro marschierte gereizt zum Eiskopf, stellte sich vor ihn und griff sich den runden Hörer. Danach trat er Dajan mit seinem Fuß gegen die Brust. Dieser hockte und verlor sein Gleichgewicht. „Hey Luffy! Keine Sorge, uns geht es gut“, beruhigte er seinen Kapitän, der deutlich vor Erleichterung seufzte, so wie die Crew. „Hallo Zoro, wie geht es Sanji-kun? Und ich muss euch etwas sagen! Ich habe herausgefunden, dass ihr die Smiri-Wälder ohne einen Früher und ohne einen Begleithund nicht durchqueren könnt“, hörte man nun wieder die schwarzhaarige Schönheit. „Pff! Was du nicht sagst! Das kommt etwas zu spät. Na ja… dem Koch geht es ganz gut… würde ich sagen…“, brummte er und blickte zum Blonden. Die Wölfe und Kajo schauten zu Dajan, der mit seinem Rücken im Schlamm lag. „Was meinst du mit >>>ganz gut?<<<“, fragte Robin genauer nach und grinste fies. Wenn der Grünkopf dies sehen würde, würde er garantiert ausflippen. „Halt ganz gut! Keine Sorge Robin! Ich habe diesen Baka nicht aufgeschlitzt und im Schlamm beerdigt!“ „Nein, das hat er nicht, dafür wäre der süße Koch beinahe erstickt! Ach nein! Als erstes wäre er fast in den Flammen umgekommen, da das Restaurant durch eine brennende Mülltüte auf einer heißen platte Feuer gefangen hatte! Und der Blonde von Zoro im Klo eingesperrt wurde, weshalb er jetzt eine schlimme Rauchvergiftung hat! Jetzt regnet es hier in strömen, sind schon mehr als durchgeweicht und quatschen gerade mit euch, während Sanji-kun bewusstlos im Schlamm liegt. Aber Hey! Macht euch keine Sorgen! Wir werden ihn retten! Das wäre wohl gelacht! Ansonsten geht es den Kleinen gut! Zoro-san kümmert sich wirklich…“ „Schnauze!!“, schrie Roronoa stinkig und nahm ihm den Hörer wieder weg, der in einem Mal neben ihm aufgetaucht war. „ZORO DU TROTTEL!!“, meckerte die Crew im Hintergrund. „Solltest du nicht aus Sanji-kun aufpassen!!!“, keifte die Navigatorin sauer. „Eine brennende Mülltüte? Was treibt ihr da? Yohohohoho!!!“, hörte man Brook lachen, der jedoch einen Tritt von Nami zu spüren bekam. „Hahaha! Zoro! Das hörst sich ja richtig spannend an!!“, lachte Luffy und klatsche begeistert in die Hände, aber nur von kurzer Dauer, denn er bekam ebenfalls einen Tritt von Nami verpasst. „Könnt ihr nicht mal ernst bleiben?!!“, schimpfte die Orangehaarige. „Es tut uns Leid…“, jammerte Brook und Luffy. „Hey Zoro…“, flüstere Nico und Roronoa spitze seine Ohren, Led stieß er etwas von sich weg. „Was?“, fragte er flüsternd. „Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich habe Sanji versprochen, das ich ihm zum Essen ausführe und hatte danach eine schöne Wandertour geplant. Jedoch habe ich keine Zeit, da ich hier in Oporavak etwas Bestimmtes untersuchen wollte. Also könntest du für mich einspringen?“ „WASSS?!!“, brüllte er verwirrt wie entsetzt. „Du würdest mir echt helfen. Sag Sanji, wenn ihr alleine seid, das ich ihm um Verzeihung bitte, dass ich ihn versetzt habe und dass du für mich eingesprungen bist.“ „Das kannst du vergessen!“, flüsterte Zoro gereizt. „Zoro…Sanji geht es momentan wirklich schlecht und…“ „Nein! Vergiss es!“ „Ich könnte ein Teil deiner Schulden bei Nami übernehmen, na wie klingt das?“ Ein Teil meiner Schulden bei dieser Hexe… das klingt nicht schlecht!,dachte er promt. „Abgemacht?“ „Abgemacht…“, stimmte er zu. „Gut! Allerdings erwarte ich von dir, dass du höflich und nett bist. Und keinen Streit! Bereite den Koch einen unvergesslichen und wunderschönen Tag und verwöhn ihn ein bisschen, eine Massage wäre gut. Im Rucksack befindet sich ein gut riechendes Massageöl, das kannst du dann benutzen. Und wenn du wieder hier bist, möchte ich, das du mir alles erzählst was vor gefallen ist. Ach ja! Und ich verlange, dass du mit Sanji zusammen dieses Heilbad nimmst! Lass ihn bloß nicht alleine baden, nachher fällt er in Ohnmacht und säuft ab. Ich werde mich morgen Abend noch mal melden. Pass auf ihn auf und verwöhn ihn! Ich werde nämlich Sanji-kun fragen, wie es war! Und wenn ich höre, dass du dir keine Mühe gegeben hast und es dem Koch gar nicht gefallen hat, dann kannst du unsere Abmachung vergessen. Also bis dann. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht. »Klack«.“ „W…WAAASSS!!!?? WARTTEEE!!! D…DIESE FRAUEN!! Verdammt seien diese Teleschnecken!!!“, fluchte er sauer und die Teleschnecke fing in seiner Hand zu zittern an. Währenddessen zerrte Kajo an Dajans Sachen, bellte und zeigte mit seiner feuchten und schwarzen Nase in die Richtung, indem sich die Wölfe aufmachten. Der Eiskopf war zunächst verwirrt, bis er es verstand. „Hey! Los Zoro-san!! Wir haben schon wieder Zeit verschwendet!! Auf geht’s! Ich glaube die Wölfe wollen uns eine Abkürzung zeigen!“, rief er und zog sich den Rucksack an. Er packte sich die Teleschnecke, die vor Angst starr wurde und setzte sie auf seine Schulter. „Keine Angst, er meint es nicht so“, beruhigte er die Schnecke und lächelte. „Komm Zoro-san!“ Der Grünhaarige seufzte schwer, nahm Sanji wieder Huckepack und liefen vorsichtig los. Nach fünfundvierzig Minuten erreichten die Schwertkämpfer, der Koch, der Hund und die zwei Wölfe einen Tunnel aus krumm gewachsenen und dicht aneinander stehenden Bäumen, deren Blätter groß und Kreisförmig waren. Ein optimaler Schutz vor Regen und Wind. Kajo bellte zweimal, als die beiden Krieger davor stehen geblieben waren und rannte dann schließlich weiter. Und was sie dann sahen, verschlug ihnen wortwörtlich die Sprache! „Was zum…?“, murmelte Roronoa erstaunt. „Un…unglaublich… Herr Zelen... meinte den bunten Baum der Heilung…als ich in einer Bar war, habe ich mal etwas darüber gehört…aber ich wusste nicht, das dieser Baum ein Mammutbaum ist…und das er hier auf dieser Insel Boje genannt wird…geschweige denn…das diese Blätter einen helfen sollen…“, sagte Led verblüfft. Im strömenden Regen, pitschenass, voller Schlamm und hungrig sowie erschöpft, standen Zoro, Dajan und Kajo vor einem tiefen See, mitten darin stand ein beeindruckender und aufleuchtender Mammutbaum, der eine Höhe von ca. Hundert Metern hatte. Der Stamm war ca. dreißig Meter breit und es ranken aus dem See große Wurzeln heraus. Aber das besondere war, das die ovalen und bunten Blätter abwechselnd in ihren Farben aufleuchteten. Was in dieser Nacht eine atemberaubende Atmosphäre erschaffte. Beide Schwertkämpfer waren fasziniert und schienen zu Träumen, dies bemerkten die beiden Wölfe und holten sie mit ihrem Wolfs Geheule zurück. Zoro blinzelte, ging in die Hocke und legte seinen Kamerad sachte ins Gras, dann knackste er mit seinen Händen und lief los. Mit einem Kopfsprung schwamm er eilig rüber, kletterte hoch und sprang von einer Wurzel zur Nächsten und blieb zu guter letzt stehen. Ruckartig zog er zwei Schwerter und machte sich bereit. „Zwei Schwerter Stil…“ „EH? Zoro-san! Warte! Pflück nur EIN einziges Blatt!! Hörst du!! Ein Blatt! NICHT MEHR!!!“ „Zweiundsiebzig Sinnesphönix!!“ Es war zu spät, Zoro's Attacke schnitt nicht nur ein Blatt ab, sondern schnitt einen ganzen Ast ab!! Dieser fiel geradewegs nach unten und plumpste ins Wasser. Die Wölfe, Kajo und auch der Eiskopf waren entsetz und schauten fassungslos zu Zoro, als dieser wieder aus dem Wasser kam und den Ast hinter sich her schleifte. „So“, sagte er und ließ den Ast fallen. „Hm…ich will ja echt nicht meckern aber… was heißt hier >>>so<<