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Schiffskoch und Schwertkämpfer!

von

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26. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 3 ~

26. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 3 ~
 

„Lasst eure Fantasie wie einen Samen aufkeimen und stellt euch Whitebeard’s überragendes Schiffs namens Mody Dick vor.

Naaaaa?

Ist eure Vorstellungskraft stark genug?

Jaaaaa?

Dann stellt euch die Mody Dick gleich Siebzehn mal nebeneinander gereiht vor!

Denn so gigantisch ist das berühmte und beliebte…Naaaa?

Genau~! So riesig ist das Kuddelmuddel-Schwimmbad von Oporavak!

Egal ob man auf wilde Rutschpartien steht, durchs Geister- Labyrinth schwimmt oder in den Wellness Grotten die Seele baumeln lässt, für jeden ist etwas dabei~! So herein ~ spaziert liebe Damen und Herren und selbstverständlich liebe Kinder! Im Kuddelmuddel geht es manchmal drunter und rüber~! Kiiiiahahahaha~!“

Der gerade mal fünfzehnjährige blonde Pinselkopf, der nur mit einer Hawaii-Shorts versehen war- blühte wahrhaftig in seiner Rolle als Ansager auf.

Er stand auf einem kleinen und hölzernen Podest zwischen den vier Eingängen.

Die unbarmherzige Sonne brachte den aufgeheizten und glatten Steinboden zum gleißen. Die vier Menschenschlangen waren bemerkenswert lang, so hieß es geduldig warten, bis man schließlich eine der vier Kassen erklomm.

In der zweiten Anstehreihe neigte sich der Langmut einer gewissen Person dem Ende zu. Er strich sich wiederholte Male durchs Haar und trat mit dem rechten Fuß auf gleicher Stelle herum. Die Zigarettenschachtel schon lange leer geraucht und zerknüllt zu Boden geworfen.

Wer dieser Umweltverschmutzer war?

Schwarzfuß Sanji, der Koch der Strohhüte.

Dajan Led nippte, den nervösen und ungeduldigen Sanji vor sich musternd, an seiner Teetasse. Das er von vielen verstörenden Blicken durchbohrt wurde, lag einerseits daran, das er bei dieser Bullenhitze einen heißen Tee trank und anderseits an seinen drei glühenden Beulen am Kopf.

Die Erste hatte er sich von Sanji einfangen, als er ihn dreist und das in aller Öffentlichkeit am Gesäß befummelt hatte.

Die Zweite hatte er von Rohat einkassiert, als er ihn eisern nach Kid’s Befriedigungskünsten ausfragen wollte.

Die dritte und wahrlich schmerzhafteste Beule musste er von der Navigatorin namens Nami einstecken, als er des Öfteren junge Frauen und Männer aus Reihen eins und drei – die allesamt blondes Haar besaßen- schamlos aufreißen wollte.

Nico Robin hatte ihren Arm schützend um Caillen gelegt und amüsierte sich prächtig über Sanji’s und Dajan’s Verhalten. Die hohen Temperaturen verdrehten dem fragilen Rosahaarigen arg den Magen. Ein Brechgefühl kroch in ihm hoch, unterdrückte es aber gekonnt und ließ sich nichts anmerken.

Irgendwie kamen sie gar nicht voran, so kam es jedenfalls dem blonden Smutje vor. Ein Knurren entwich seiner Kehle, die Arme verschränkte er protestierend vor der Brust. Der Ex- Marineoffizier schob die große Schwimmtasche mit dem Fuß vor, als es ein Stückchen weiter voranging und spendierte, nachdem ein Verkäufer auf einem Eisfahrrad vorbeizuckelte, den anderen ein Eis.

Rohat dachte wohl, das er so Sanji’s hitziges Gemüt kühlen konnte.

Der dreizehnjährige, knabenhafte Eisverkäufer kriegte wegen Nami und Robin rosafarbene Wangen. Mit einer zittrigen Hand übergab er erst der Orangehaarigen das Orangeneis- diese nahm es dankend und zwinkernd an, dann reichte er der schwarzhaarigen Schönheit das Vanilleeis- sie bedankte sich kichernd. Caillen lehnte es höflich ab und verbeugte sich zudem vor Rohat. Dajan wollte ebenfalls kein Eis und begnügte sich mit seinem Tee.

Die Kringelbraue wählte- welch Ironie- ein Erdbeereis und der spendabel Rotschopf selbst kostete ein Kiwieis. An Renard dachte niemand mehr, der sich in der Schwimmtasche versteckte.

Das Eis nun bezahlt, zuckelte der knabenhafte Verkäufer weiter.

Er fuhr an der dritten Reihe vorbei und bog in die Vierte ein, da ihm jemand zuwinkte.

„Ich möchte ein Schokoladeneis!“, bestellte Shachi mit einem breiten Grinsen.

Penguin holte aus seinem Rucksack die Geldbörse heraus und bezahlte seins und ausnahmsweise Shachi’s Eis. Als der Verkäufer weiterfahren wollte, hielt der Kappenträger ihn auf, er bestellte noch ein weiteres Eis.

In die Hocke gegangen, davor dem Jungen das Münzgeld entgegen geschnipst, hielt er das Bananeneis dem Zwergspitz vor die Nase. Die kleine, fröhliche und selbstbewusste Hündin bedankte sich kläffend und Schwanz wedelnd. Trafalgar Law hatte das kleine, weiße Wollknäuel - mit einer Botschaft am Hundegeschirr befestigt- zurückgelassen.

Die Frauen in der gleichen Reihe und die hinter ihnen standen, fingen verliebt zu säuseln an.

Es war einfach ein zuckersüßes Bild… wie Pengu der Kleinen das Eis hinhielt, damit sie es abschlecken konnte, gleichzeitig kostete er sein Meloneneis.

Shachi konnte ein eifersüchtiges Brummen nicht unterdrücken.

Doch…war er eifersüchtig auf seinen Freund Pengu oder war er eventuell… eifersüchtig auf die Frauen?

Auf jeden Fall wurde das vorzügliche Eis gemächlich verspeist, abgesehen von Shachi, der es schnaufend verschlang.
 

Der junge Ansager auf dem Podest fing heiter zu trällern an, sodass die Straßenmusiker singend mitmischten.

Die gereizte Stimmung durch das lange Warten schlug bombastisch um.

In der ersten Anstehreihe tanzte plötzlich ein geschätzter dreißigjähriger Mann einen abgefahrenen Breakdance.

Die Leute in der ersten Reihe pfiffen, klatschten und feuerten ihn an, bewegten sich im Rhythmus zur Musik. Mehrer Frauen der dritten Anstehreihe fühlten sich herausgefordert und konterten mit einem schwungvollen Bollywood – Dance.

Der Gesang der Straßenmusiker verschmolz mit dem Gesang der Frauen.

In der vierten Reihe begann eine Gruppe aus Jugendlichen passend zum Gesang zu Beatboxen, die anderen demonstrierten unterschiedliche Tanzstile, so auch Penguin, der unglaubliche und akrobatische Powermoves darlegte.

Shachi hatte überhaupt keine Ahnung, dass sein Kumpan so tänzerisch begabt war.

Nur die zweite Anstehreihe glänzte mit Schüchternheit, da niemand lostanzten wollte. Viele von ihnen senkten verunsichert die Köpfe, andere taten so, als seien sie mit anderen Dingen beschäftigt.

„Kann jemand von euch gut tanzen?“, fragte Rohat in seine kleine Runde hinein.

Er wollte die Ehre der zweiten Reihe retten.

Nami schüttelte verlegen den Kopf, auch Robin vereinte und Caillen stierte abrupt zu Boden, das hieße wohl auf seine Art nein.

Der Koch hörte erst gar nicht hin und beobachtete lieber mit herzförmigen Augen die Bollywood – Tänzerinnen.

Mit einem letzten Funken von Hoffnung sah er ins Dajans Antlitz.

Der Blauhaarige räusperte kurz.

„Nun…ich beherrsche den Walzer…und den Tango… aber… ich kann ja schlecht alleine tanzen.“

Wahre Worte.

Eine erfahrene Tanzpartnerin war unerlässlich.

Suchend schweifte sein Blick erst nach vorne und dann nach hinten.

Ob sie es noch rechtzeitig schafften, eine begabte Tänzerin zu finden?

Rohat Crven sah der bitteren Wahrheit ins Auge.

Er konnte die Ehre der zweiten Reihe nicht bewahren und wollte es gerade laut aussprechen, da näherte sich der rettende Anker von vorne.

Denn wenn es wirklich stimmte, was sie ihm damals beiläufig im Kampf erzählt hatte…dann war sie eine brillante Tänzerin.

Neuer Mut, neue Hoffnungen und neuer Lebenswille- Äh?- flammte in Rohat auf und sog scharf die Luft ein.

Der grinsende, rettende Anker hüpfte herbei und das nur bestückt im türkisen Bikini.

Die weiß– blonde Frau begrüßte Nami auffällig aufgekratzt und herzte sie emotional.

Die orangehaarige Frau verlor für einen kurzen Atemzug das Gleichgewicht.

Seit wann waren Nami und Freda Pot so gut befreundet?

Und sie war laut Rohat der rettende Anker in der Not?

Nico Robins Mundwinkel zogen sich nach unten, ihre Augen sendeten schwarz-rote Blitze aus. Ihr behagte es ganz und gar nicht, wie sich die ehemalige Kopfgeldjägerin an ihre Freundin ranschmiss.

Dajan befürchtete einen Zickenkrieg und wollte aus seiner Tasse schlürfen, da entriss ihm doch glatt Rohat seinem geliebten Tee und grinste ihn mit lodernden Augen an?!

Er ahnte böses.

Die ersten Buhrufe erklangen und forderten- eher nötigen – die zweite Reihe zum Tanzen auf.

Es gab keine andere Möglichkeit.

Der Blauhaarige ließ die Hüllen fallen und war nur in seiner eisblauen Badeshorts zum Tanz bereit.

Warum er sich dafür entblößte?

Um wohl beweglicher zu sein…vermuteten Nami, Sanji und Caillen mit zuckenden Augenbrauen.

Er schien auch generell in einer guten körperlichen Verfassung zu sein, seitdem er ins Leben zurückgelangt war.

Sein vernarbter, rechter Arm war wie neu.

Die rechte Hand entgegenstreckt, vereinten sich ihre Hände.

Dajan’s und Fred’s Rhythmusgefühl und Einfühlungsvermögen waren erstklassig, als sie mit der Musik mit schnellen Promenadenrechtsdrehungen gefolgt vom Flick verschmolzen.

Dabei sahen sie sich hochkonzentriert in die Augen.

Die Buhrufe verebbten.

Ihre schnellen oder auch langsamen Bewegungen sahen sexy und kinderleicht aus.

Sie harmonierten perfekt.

Als seien sie seit Jahren ein eingespieltes Tanzpaar und wie für den Tango geschaffen.

Wie oft wurde Dajan damals in den Tanzkursen belehrt: Tango ist Kunst!

Nach langem Zögern regte sich etwas in der zweiten Reihe, einige klatschten in die Hände oder versuchten eins mit der Musik zu werden.

Das Eis wurde gebrochen, so auch Sanjis armes Herz, weil Nami ihn abgewiesen hatte. Leise schniefend beäugelte er Robin, als sie auf die Navigatorin zu trat und ihr einladend – das lächelnd- die Hand hinhielt.

Mit einem zaghaften lächeln ließ sich Nami von Robin führen.

Rohat hatte Caillen zum Tanz aufgefordert – besser gesagt genötigt- so stand Sanji Partnerlos da.

Bevor sein Missmut noch weiter anstieg, reichte ihm eine Person die Hand, die er erst vor kurzem im Hotel Raj getroffen hatte.

Wer die Person war, die dem Koch die Hand hinhielt?

Es war zweifellos Killer, der durch seine löchrige Maske Sanjis hübsches Gesicht sowie schlanken Körperbau höchst genau musterte.

„Gewährt mir der Koch der Strohhüte einen Tanz?“, fragte der Maskenmann sehr höflich.

Sanji sollte mit einem Mann, mit Killer tanzen, der Eustass Kid immer treu diente?

Ohne den Blick abzuwenden, schritt er ein-zwei Schritte zurück und lehnte Kopfschüttelnd das Angebot ab.

„Sehr schade…“, flüsterte der große, kräftige Mann leise und verschwand in der tanzenden Menschenmenge.

Was hatte das zu bedeuten?
 

Zwei Stunden waren verstrichen… nachdem sie endlich ihr Ziel erreichten.

Die Redewendung: Eine Nadel im Heuhaufen suchen, traf hier voll ins Schwarze, den die Badelandschaft war groß…ungeheuer groß.

Demzufolge schien die Suche nach Luffy und den anderen so gut wie hoffnungslos

Die Geräuschkulisse war laut- nahezu Ohrenbetäubend- so konnte man Monkey D. Luffy lautes Organ nicht mal heraushören.

Das wilde Getümmel war einfach ermüdend und Nami erspähte, auch wenn sie sich den Hals verrenkte, nur fremde Gesichter.

Freda Pot berichtete ihnen, das sie, als ein kleines Mädchen vor ihren Füßen hingefallen war- ihr selbstverständlich hoch half - die Spuren der anderen verloren hatte.

Ein tiefer Seufzer entsprang Nami’s Kehle und stieß Sanji leicht mit dem Ellbogen in die Seite.

„Sollen wir schon mal eine Vermisstenanzeige herausgeben?“, fragte sie ihn.

Der Koch zuckte mit den Schultern und ließ sie wieder frustriert hängen.

Der Älteste unter ihnen- somit Rohat- klopfte den Blonden ermunternd auf die Schulter und nahm ihn danach wie ein kleines Kind an die Hand.

Ob Sanji sich voller Scham wehrte?

Mitnichten, komischerweise?

Nico Robin ließ derweil ihre Augen und Ohren an den unterschiedlichsten Orten wie Blumen sprießen, das sich dabei ein paar Badegäste schrecklich verjagten, konnte sie nicht vermeiden.

Sie war voll bei der Sache und erspähte doch tatsächlich – nach gefühlten, endlosen Minuten- Luffy, Chopper, Usopp, Zelja und Camillo.

Ihr Käpt’n in der roten Badeshorts trat soeben Zeljas Bruder die Wasserrutsche hinunter, der eigentlich noch mit seinem Sitzreif gekämpft hatte und nicht startklar gewesen war. Der Bademeister ermahnte Luffy aus diesem Grund brüllend.

Es war nicht das erste Mal, das der Schwarzhaarige jemanden – Usopp und Chopper in diesem Falle- mit dem Fuß hinab gestoßen hatte.

Luffy bestieg kichernd, nachdem Zelja – ohne einen Stoß- gerutscht war, seinen Sitzreif und machte sich bereit.

Das der Bademeister den Strohhut so böse anfunkelte, störte jemanden in der Anstehreihe ungemein…und ‚Zack!’…so war dieser mit einem Mal verschwunden?!

Und wo kam…auf einmal der rote Ballon her?

Mit einem zufriedenen Grinsen drängelte sich Trafalger Law vor und sah entzückt zu, wie der junge Kapitän der Strohhüte lachend hinunterrutschte.

Die Archäologin musste kichern und entdeckte anschließend Franky und Brook, diese saßen- allerdings nur zu zweit? - im Whirlpool und tranken Cola und Tee.

Sie sichtete sogar Kajo, der sich mit anderen Begleithunden im Hundebecken amüsierte, doch von Zoro und Javan fehlte jede Spur?

Sie konzentrierte sich nur noch auf das Geister- Labyrinth und horchte, denn sehen konnte sie nichts.

Das Gekreische im Labyrinth war unangenehm- schmerzlich- laut, so stöhnte sie leise auf und gab – auch wenn ungern- endgültig auf.

Sich kurz die Schläfe am massieren, erzählte sie den anderen von ihrer Entdeckung- verschwieg jedoch, das sie Trafalgar gesichtet hatte.

Fred stemmte, als sie von Nami gefragt wurde, wo sie die beiden zuletzt gesehen hatte, die Hand in die rechte Hüfte.

„Mhm…die beiden…habe ich zuletzt… an der Poolbar gesehen…und eines könnt ihr mir glauben…die Zwei haben gesoffen wie ein Loch…mich würde es… ehrlich gesagt… nicht verwundern…wenn die irgendwo besoffen herumliegen…wenn sie nicht vorher abgesoffen sind…“

Dajan wandte, da er ein leichtes Ziehen an seinen Haaren registrierte, den Kopf und lugte in Caillens vor Sorge verzogenes Antlitz.

Er zog ihn wohl unbewusst an den Haarspitzen.

Der Blauhaarige umfasste das Handgelenk, so unterband er das Ziehen und der Ältere fuhr erschrocken zusammen.

„Javan ist doch Trinkfest, also zerbrich dir nicht den Kopf und…“, legte er eine kurze Pause ein und riss Sanji von Rohat los.

„und verzeiht mir, das ich mir euren Koch ausleihe…“
 

Nach längerem Warten betraten Shachi und Penguin den Vorraum der Umkleidekabinen.

Der Grund, warum sie sich so verspäteten, war, dass vor ihnen ein schwerhöriger, alter Mann mit seinem Rollator, den Kassenwart in die Verzweiflung getrieben hatte.

Immer wieder bestellte der alter Mann: „Einen Hamburger und eine kleine Pommes zum mitnehmen“, worauf der Kassenwart oftmals mit erhobener Stimme wiedergab: „WIR SIND KEIN MCDRIVE!!“

Gut gelaunt und pfeifend betrat Penguin – den Zwergspitz unterm Arm- die Sammelumkleide und hielt höflich wartend die Tür auf. So kamen auch andere Gäste, die sich bedankten, hinein, doch…wo blieb sein Freund Shachi?

Pfeifend spazierte er wieder mit dem Hund hinaus und fand den Ballonmützenträger kauernd auf der Erde.

Er ging vor ihm in die Knie und schnipste seinen Freund leicht gegen die Nase.

„He? Was’n los?“

„Nichts.“

„Nach ‚nichts’ sieht es aber nicht aus. Also…was ist los?“

„Nichts…ist los.“

„Sicher?“

„Ja.“

„Sicher, sicher?“

„Ja, ja.“

„Sicher, sicher, sicher?“

Shachis Mundwinkel zogen sich tiefer nach unten.

Wollte er ihn vergackeiern?

„Du…bist ja…ganz schön beliebt…bei den Frauen…vor allem nach deinen…Powermoves…“, kam es zögernd und gequetscht von Shachi.

„Maaaaaannn….“, stöhnte Pengu auf und kniff eines seiner Augen zu, den Kopf geneigt.

„Du bist und bleibst das einzige ‚Mädchen’ in meinem Leben…dem ich mich widmen werde und bevor du es nicht raffst…“

Dem Kappenträger war es egal, das die anderen Badegäste sie schief oder empört ansahen, ihm war es egal…was die anderen dachten…ihm war es egal…was Trafalgar Law, ihr Käpt’n dachte, wenn er es sah…

das Einzige… was ihm nicht egal war…war…wie Shachi nach dem Kuss agieren würde.
 

Wieso war Dajan Led so akut aufgebrochen?

Weshalb ließ sich der Blonde überhaupt ohne Protest mitzerren?

Warum wurde Caillen mitgezurrt?

Wieso, weshalb, warum…? - wer nicht fragt, bleibt dumm!- , sang Renard in der Schwimmtasche, eingesperrt im Spind, vor sich hin.

Ja, in der Tat, sie hatten ihn vergessen!

Jedenfalls... war es eventuell sogar der zweite Versuch…um durchzubrennen?!

Und war Sanji’s feuriges Temperament erlöschen?

Der Rosahaarige in seiner pinkfarbenen mit Blümchen gemusterten Badeshorts schnaufte angestrengt nach Luft, sodass Dajan gezwungenermaßen anhalten musste, die Handgelenke ließ er dabei los.

„D…D…Dajan…warum…hast du es…es...so…eilig…?“, fragte Kuhanje japsend und mit vorgebeugten Oberkörper.

Ladislav legte den Kopf schief, die Beine nebenbei gekreuzt, die Arme verschränkt und ein hocherfreutes Grinsen schlich sich in sein Gesicht.

„Na…weil ich mit euch beiden durchbrennen will!“

„D-Dajan?! Ist das dei-“

„Nein… Scherz beiseite…haha!!“, unterbrach er den geschockten Tätowierer der Crazy- Piraten. Nicht, das dieser noch eine Herzattacke erlitt.

„Ich will heute mal egoistisch sein und euch beide nur für mich alleine haben~ Tja~ Zoro und Javan sind selbst Schuld! Sollen sie doch bei ihrer Sauftour bleiben~ und nun…“

Sein Grinsen blieb bestehen und legte seine Arme um Sanji und Caillen.

Er glich einem Mafiaboss… mit seinen zwei Frauen.

„Ich werde gewiss alles tun, damit diese Hampelmänner aus euren Köpfen entschwinden. Ich werde euch mit voller Leidenschaft umgarnen, euch… unanständig… beglücken ~“

Allmählich begann er ihre Hälse zärtlich abzuküssen und zu liebkosen- und das vor allen Leuten- vor Kindern!

Er bemerkte nicht, dass er mit verächtlichen Blicken durchbohrt wurde und das Naserümpfend. Viel zu sehr war er mit seinem liebkosen beschäftigt.

Plötzlich übertönte ein geschrienes:„DAJAN!!/ LADISLAV!!“ alle anderen Geräusche, somit prasselte all die Aufmerksamkeit auf Roronoa Zoro und Javan Nebo herab.

Ihre verächtlichen, unheimlichen Grimassen verleiteten dazu, das Alt oder Jung entsetzt loskreischten.

Sie entraffen Dajan aus der Mitte.

„Du. Bist. Echt. Unverbesserlich!!“, schnauzte Zoro beim durchrütteln und übergab ihn folgend Javan.

„Wenn du unbedingt knutschen willst… dann probier es mal mit mir aus!!“

Der Atmen roch unangenehm und stark nach Alkohol, als Javan Nebo den Mund öffnete. Wie ein unruhiges, aufgeregtes Pferd tänzelte Dajan auf einer Stelle herum, ihm wurde heiß und kalt zugleich.

Ein Schauer lief ihm über den Rücken.

„W-Warte mal…Javan!! Du…dein…du hast eine mächtige Alkoholfahne!!

Und…du weißt doch…das…das…das ich nicht…du weißt doch was ich meine!!“, stammelte er und verfiel, als der Kapitän äußerte: „Ich weiß nicht was du meinst“ in Panik.

Und so geschah es, das Dajan Led seine Schwäche, seine peinliche Schwäche preisgab. Damals hatte es beinahe Zelja verraten und jetzt…tat er es selbst… vor lauter Panik.

So schallte es laut: „Ich vertrage doch partout kein Alkohol!!“

Der Kapitän der Crazy – Piraten rückte prompt ab und legte freundschaftlich den Arm um Roronoa Zoro. Ihre Gesichter präsentierten ein fettes Grinsen und sahen in das verlegende- beschämte Antlitz von Dajan.

Es war von den beiden ein abgekartetes Spiel!

„Tut mir wirklich Leid, Da-Da-chan…aber Strafe muss sein. Zo-Zo-chan hat mir einiges erzählt, also nimm es wie ein Mann, okay~?“, zwinkerte der Käpt’n und schmunzelte den jüngere an, da dieser reflexartig nach dem Schwert greifen wollte. Aber sein Schwert war wie Zoro’s Schwerter sicher in den Spinden verwahrt. Waffen duldete man hier nicht, im Kuddelmuddel- Schwimmbad.

„W…wirklich…ausgefuchst…“, gab Led ungern zu und strich sich einige Male und das eifrig über den Pony. Javan wusste zu gut, was diese Geste bedeutete und zwar: es war ihm schrecklich peinlich!

„Jetzt erzählt uns mal, ohne uns dabei ins Gesicht zu lügen, was ihr den so wichtiges zu besprechen hattet, sodass ihr abgedampft seid?!“, pflaumten sie gleichzeitig und ungehalten Sanji und Caillen an, als sie sich ihnen zugedreht hatten.

Hilfe suchend zupfte Caillen an Sanjis blau- violetter Shorts, so sollte sich normalerweise wie auf Knopfdruck sein ‚eine Lady ist in Nöten’ Instinkt melden.

Aber das tat es nicht?!

Keine Äußerung wie: „Das geht euch gar nichts an!“ und auch kein empörtes Naserümpfen.

Nur ein halbherziges Schulterzucken bot er dar.

War sein feuriges Gemüt also wirklich erlöschen?!

Mit so einer laschen Reaktion hatten sie jedenfalls nicht gerechnet und verzogen dementsprechend ihre Gesichter.

Ihr eigentliches Ziel war es, sie wegen ihrer Heimlichtuerei so richtig auf den Zahn zu fühlen, doch…das war ein Schlag ins Wasser.

Irgendwie… zwickte es in Zoros Brust und eine unbehagliche Situation entstand, auch Javan’s Fassade begann währenddessen zu bröckeln.

Sie stöhnten schwer auf.

Der Schwertkämpfer der Strohhüte trat auf seinen Koch zu, seine Hand platzierte er auf dessen Schulter.

Langsam fuhr er den Arm hinab und harkte, als er Sanjis Hand erlangte, die Finger ein.

„Was ist los mit dir, hm?“, raunte er ihm zärtlich ins Ohr und küsste ihn hauchzart auf die Wange.

Sanji erschauderte unwillkürlich.

Ob er sich endlich überwand…Zoro nach dem Wissen seines Anhängers zu fragen?

Seine pochende Hand umgriff die kleine, flache Erdbeere.

Er war so unschlüssig, denn die Angst, etwas zu hören was er nicht hören wollte, zerriss ihn innerlich.

Ob der Vize diese Zerrissenheit erspürte und Javan deswegen über seine Schulter so eindringlich in die Augen sah?

Der Käpt’n nickte ihm zu und legte seine Hand auf Caillen’s Rücken, drückte ihn dann soweit vor, sodass er an Dajan herankam.

Obwohl sich der jüngere ehemalige Vize aufbegehrte, so hatte er keine Chance, als der Dreißigjährige ihm in Schwitzkasten mitschleifte.

Mit einem sanften Lächeln widmete er sich wieder seinem Koch zu, streifte neckisch mit seinem Lippen das rot gewordene Ohr.

„Sanji“, hauchte er voller Hingabe und umfasste Sanji’s schlanke Taille.

„Bitte…begleite mich und“, hielt er inne und streckte tadelnd seinen Zeigefinger aus, Richtung der Säule.

„Und du…stellst sofort das beschatten ein, verstanden, Robin?“

Die Schwarzhaarige wurde ertappt und ließ ihre Augen und Ohren an der Säule umgehend wie Kirschblüten zerfallen.
 

„Mein Käpt’n…ich wurde entlarvt“, informierte sie mit vorgebeugten Oberkörper.

Er saß startklar auf seinem Sitzreif in der Rutsche.

Dank Robin war die Strohhutbande- abgesehen vom Koch und Schwertkämpfer- wiedervereint.

„Öch…schade…shihihihi“, beklagte er sich kichernd und legte den Kopf in den Nacken, um der Schwarzhaarigen in die Augen zu sehen.

„Mission: Sanji und Zoro beschatten beenden?“

„Jo!“, befahl er mit einem breiten Grinsen und rutschte laut lachend die Rutsche hinab.

Die Bademeisterin forderte den nächsten auf, vorsichtig auf den Sitzreif Platz zunehmen- da der Bademeister davor immer noch spurlos verschwunden war, musste sie notgedrungen einspringen.

Ihre Wangen fingen durch Robins umwerfende Statur zu glühen an und antwortete stotternd: “J-ja!“, als sie gefragt wurde, ob man auch zu zweit rutschen dürfte.

Das hörte die Archäologin gern und drehte sich um.

Sie hielt Nami lächelnd die Hand hin, so bestiegen sie gemeinsam den Sitzreif.

Trafalgar Law war von der Idee und von der Vorstellung, zu zweit zu rutschen, total begeistert, so ließ er alle vor und wartete sehnsüchtig auf Monkey D. Luffy.

Dass seine Untergebenen, Shachi und Penguin, sich in eine Einzelkabine zurückgezogen hatten und sich durch ihre erotischen und wilden Zungenspielchen Erektionen anbahnten, ahnte er keinesfalls.

Die kleine Zwergspitzdame tapste indessen fröhlich zum Hundebecken.

Ihr stieg schon lange Kajo’s Geruch in die Nase, so war ihre Wiedersehensfreude riesig.
 

Das Durchhaltevermögen von Caillen Kuhanje war ausgeschöpft und vergrub genierlich das Gesicht in den Händen.

Sooft er auch darum gebeten hatte…sie hörten nicht auf.

Er hatte all seinem Mut zusammen genommen und hatte es ihnen gebeichtet.

Erzählte ihnen, das er als Frau geboren wurde und sein Geschlecht durch Emporio Ivankov Fähigkeit gewechselt hatte.

Die Furcht vor der Ablehnung, der Verhöhnung oder des Verrats beherrschten ihn seit Jahren, so hatte er geschwiegen und es behütet wie einen Schatz, hatte, den nun war sein Geheimnis gelüftet.

Unentwegt war er den verdatterten Gesichtern ausgesetzt.

Er konnte ihre Fassungslosigkeit schon nachvollziehen, dennoch sehnte er sich nach Worten, die ihm seine Angst nahmen.

„Bitte…so hört doch endlich auf…mich…mich so anzuschauen…und sagt doch was…“, fehlte er in seine Hände hinein.

Eine leichte Übelkeit übermannte ihn.

Wie lange sollte er noch auf diesem unbequemen Stein hausen?

Ein jämmerliches Wimmern gab Caillen nun wieder, somit erwachten Dajan und Javan aus ihrer Starre.

Der Schwarzhaarige streichelte ihm sanft über den Rücken und flüsterte:„Hey…Hey Caillen mein Schatz… nich weinen…“

Dajan schluckte seine Bestürztheit hinunter und wechselte von der Hocke in den stand über, ehe er minimal verlegen seine Worte an Caillen richtete:

„Ob Frau oder Mann…das ist doch ganz egal…Hauptsache… die Liebe ist echt…“

Nach all den Jahren begriff Javan Nebo endlich, wie sehr sein blaues und junges Hündchen doch in seinen Caillen vernarrt war.

Am liebsten würde er sich hier und sofort selbst in den Hintern treten, wenn er dazu in der Lage wäre.

Wie töricht und blind er doch gewesen war…um das nicht zu erkennen.

Ein martervolles und beklemmendes Gefühl verschlang seinen Leib.

Was würde geschehen, wenn Caillen Dajans Liebe nicht erwiderte… oder…wenn er sie erwiderte?

Wie würde sich seine Beziehung zu Caillen verändern?

Und stand er womöglich Dajan im Weg?

Wollte er überhaupt… dass sich etwas änderte?

Javan schüttelte stark den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und stellte die eine Frage, die alles verändern könnte:

„Dajan…du liebst Caillen, nicht wahr?“

Nach dieser Frage sah der Rosahaarige ruckartig auf und blickte in Dajans Antlitz, der Herzschlag schlug ihm bis zum Hals.

„Do videnja.“

Peng!

Die erste Bleikugel traf Javan mitten ins Herz.

„W-wie war das…?“, hakte er verschwitzt nach und in der Hoffnung, er hätte sich verhört.

„Do videnja.“

Peng!

Die zweite Bleikugel traf seine Niere.

„D…Dajan…das …das ist nicht fair…rede gefälligst auf unserer Sprache!“, forderte er ernst und mit bibbernden Brauen.

„Ne. Do… videnja…“, kam es zögerlich und wich ein-zwei Schritte zurück.

Peng!

Die dritte Bleikugel wurde erfolgreich abgewehrt, die seinem Schädel zu zerschmettern drohte, denn er roch die Lunte.

Ein jodelnder Schlachtruf entschlüpfte seiner Kehle und warf sein Lasso- das er in seiner Taschenshorts verstaut hatte, um den jüngeren, so wurde er zu Boden gerissen.

Warum er mit einem Lasso herumstolzierte, ließe sich simpel erklären: um Dajan’s Fluchtversuch zu verwehren!

„Kyahhhh!!! Ich glaub’s ja nisch!! Da überwinde ich mich und du…und du startest doch gleich wieder den nächsten Fluchtversuch! Aber nicht mit mir mein Freund!! Nicht. Mit. Mir!“

Wie sehr Dajan Led dieses verdammte nicht einkalkulierte Lasso innerlich verfluchte, besonders, als Javan ihn auch noch über die Schulter schleuderte und zusammen mit Caillen verschleppt wurde.
 

Der himmlische und beruhigende Lavendelduft, der die Wellness - Grotte vollständig erfüllte, umspielten Sanji und Zoros Nasen.

Die leise, angenehme Musik im Hintergrund, die von einer Schallplatten- Schnecke entsendet wurde, und der Whirlpool, indem sich Roronoa Zoro mit Sanji niederließ, ließen ihn wohlig und öfters aufseufzen.

Durch die perfekt, geregelte Wassertemperatur entspannten sich seine Muskeln.

Die Idee, die gesamte Grotte reservieren zu lassen, war wie Franky es ausdrücken würde: Suuuuuuper~!

Das Einzige was gelitten hatte war Zoros Geldbeutel, doch das war es ihm Wert gewesen. Viel zu lange sehnte er sich nach Ruhe, nach Sake und vor allem nach Zweisamkeit.

Er bestellte mithilfe der kleinen Teleschnecke einen schwarz Tee für Sanji und für sich selbst seinen Heißgeliebten Sake, ungeachtet davon, dass er bereits einiges intus hatte.

Er legte mit einem Grinsen, als sich die Angestellte mit den bestellten Getränken näherte, den Arm um Sanji.

Die Geste erweckte den Eindruck, als wolle er mit seinem blonden Smutje prahlen.

Die junge Angestellte schien jedenfalls eingeschüchtert und reichte ihnen, nachdem sie die vier Stufen erklommen hatte, den Tee und den Sake.

Sie verbeugte sich höflich zum Abschluss und entfernte sich nach Zoro’s Erlaubnis.

Mit einem gedankenverlorenen Gesichtsausdruck wollte Sanji seinen Tee probieren und fuhr erschrocken zusammen, da er statt seiner Tasse seine Hand an den Lippen spürte.

Wo war den sein Tee geblieben?

Er wandte den Kopf und entdeckte seine Tasse bei Zoro.

„Du willst dir doch nicht die Zunge verbrennen, oder?“, fragte er schmunzelnd und pustete weiter.

Ein leiser Seufzer kroch den Blonden die Kehle hoch, die Hände zwischen die Beine geklemmt, zuckte er nur mit den Achseln.

Was er doch für ein Hasenfuß war, sodass ihm der Mumm fehlte zum Fragen, um endlich die Gewissheit zu erhalten.

Ein Schwindelgefühl übermannte ihn und verleiteten ihn dazu sich am Rand des Whirlpools festzuhalten.

Den fragenden, besorgten Blick seitens Zoro’s nahm er nicht zur Kenntnis, so auch die leisen, dumpfen Geräusche, als die Tasse und das Glas auf den Rand abgestellt wurden.

Die blonde und störrische Haarsträhne streichelte der Schwertkämpfer hinters Ohr, dadurch entfachte in Sanjis Brustkorb ein Feuer.

Ihre Blicke trafen sich, raubten dem Koch auch noch zusätzlich den Atem.

Wer hätte gedacht, dass so ein kleines Geschenk…so große Auswirkungen hatte, das schweifte wohl gerade dem Vizen durch den Kopf und umgriff den kleinen Anhänger.

Er strich mit seinem Daumen über die glatte Oberfläche und drehte den Anhänger auf die Rückseite.

Woman – Shop, der Laden der Frauen, war dort eingraviert.

„Sanji…weißt du…was man mir erzählte, als ich diesen Anhänger auswählte?“

Sein Herz wurde ganz schwer und brachte nur ein Kopfschütteln als Antwort hervor.

„Hier, auf Oporavak, ist es Sitte…der Frau als Zeichen eines Heiratsantrag eine Erdbeere zu schenken, dabei spielt es keine Rolle… ob als Anhänger, Ring, Weiden -Kranz oder sogar als Kuchen…“, erzählte er und unterbrach, da er beim letzten Beispiel kurz und leise lachen musste.

Zoro räusperte und fuhr Sanji liebevoll über die Wange.

„Der Grund…warum ich mich trotz dieses Wissen dafür entschieden habe…ist simpel.“

Ihre nackten Oberkörper berührten sich, als der Schwertkämpfer näher herangerückt war und nötigte Sanjis Körper, verstärkt durch dessen heißen Atem am Ohr, zu erschaudern.

Wie sehr der Schiffskoch doch betete, dass Zoro sein wildes, gegen die Brust schlagendes Herz nicht spürte.

„Ich musste an unsere Auseinandersetzung in der Kombüse denken…weißt du…was ich meine?“
 

~

„W…Was heißt hier Feuermelder!!“, keifte Sanji aufgebracht und sprang auf, mit dem Zeigefinger auf den Krieger gerichtet.

„Na? Wer läuft schon seit Monaten mit ner knall roten Birne rum?“, machte sich Zoro lustig und begab sich zum Tisch.

Wütend, wie beschämt biss sich die Kringelbraue auf die Unterlippe, während der andere an ihn vorbei ging und am Tisch platzt nahm.

„Solltest echt mal zu Chopper gehen. Der macht sich eh schon die ganzen Wochen Sorgen um dich, Kartoffelschäler.“

„Häää! Wie war das, Marimo!?“, drehte er sich beim fauchen um.

„He~? Hast du was gesagt, Feuermelder?“

Der erste 'Gong' hatte geläutet und die beiden Streithähne machten sich zum Kampf bereit.

Die folglich mit Beschimpfungen anfingen:

„Baka!“

„Giftmischer!“

„Orientierungsloses Etwas!“

„Chilikopf!“

„Jetzt reicht es, Mooshirn!“

Der zweite 'Gong' hatte geläutet. So hieß es: Kräftemessen!

Allerdings gewann eine andere Person diesen Kampf und tadelte die Verlierer, die sich wie zwei zankende Katzen, in deren Fall Kater(s) aufspielten, mit zwei deftigen und fürwahr schmerzhaften Schlägen.

„Mensch! Könnt ihr nicht mal versuchen euch zu vertragen?! Ich wollte euch eigentlich bescheid geben, das wir in einer Stunde eine Insel erreichen!“, schimpfte die offensichtlich genervte Navigatorin.

*

„Los, komm mit nach draußen, Rotbarsch.“

„Sag mal... willst du Dresche?!“
 

Chapter…1…Hitze…
 

~
 

Sanji’s Wange kitzelte durch Zoro’s streichelnde Nase.

Ja, an diese Differenz erinnerte er sich gut.

Er nickte.

„Und da lag sie in der Vitrine…blendete mich durch ihre strahlende Röte…

und dieses rote leuchten…erinnerte mich an dich.

An deine roter Rübe damals, die du halb mir zu verdanken hattest.

Und ich wusste sofort…die und keine andere…würde so gut zu dir passen.

So war es mir auch egal, als sie mir die Bedeutung erklärte und um ehrlich zu sein…“, hielt er inne, um seinen Koch auf den Mund zu küssen, das sachte und mehrmals hintereinander.

„Um ehrlich zu sein…gefällt mir dieser Gedanke immer mehr…

Aber...bevor ich dir einen anständigen Heiratsantrag machen werde…werden wir erst vorher unsere Träume verwirklichen. Ich hoffe, das du nun nicht zu sehr von mir enttäuscht bist…zukünftiger…“

Eine Hitze und ein Kribbeln zugleich durchströmte Sanji’s gerötetes Ohr, als sein Krieger zärtlich raunte:

„Roronoa Sanji.“

Sanji konnte, war einfach nicht in der Lage, irgendetwas zu erwidern, zu sehr war er überwältigt.

Das einzige was er Tat…war…sich in Zoro’s Arme zu kuscheln.
 

Drei Naturforscher und ein Sheriff hatten Chidori Oiseau im Hotel Raj aufgesucht.

Sie saßen auf ihren Holzstühlen im Büro, vor der Grünhaarigen am Schreibtisch.

„Und Sie sagen wirklich die Wahrheit?“, fragte der Sheriff mit seinem braunen Cowboyhut und ließ den Rauch seiner Zigarre über sein kantiges Gesicht ziehen.

Die Leiterin nickte.

„Mhm…Roronoa Zoro also…

Er hat also Herrn...mhm.. Herrn Zelen bedroht…so wies er ihm den Weg zu Boje…und beschädigte unseren heiligen, wertvollen Mammutbaum.

Meine Jungs hier neben mir… erzählten mir, das im Tunnel aus Bäumen ein Lagerfeuer gemacht wurde und…das einige Blüten ect. gepflückt wurden…mhm…okay. Und Sie wissen wirklich nicht, wo wir Herr Zelen finden? Und vor allem…wo sich dieser verdammte Roronoa Zoro aufhält?!!“
 

TO BE CONTINUED!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LittleMarimo
2016-03-06T19:18:07+00:00 06.03.2016 20:18
Sooooo süüüüß!!!!!
Wirklich ein klasse Kapitel!
Oh oh... Wird zorro jetzt gesucht? Naja wird er ja so oder so... Aber von den Typen?
Na hoffentlich geht das gut aus...
Ich will ein happy end!
:D


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