Vom Sehen und Gesehenwerden

Ich zerschmelze hier gerade komplett. So sehr, dass sich Tränen sammeln.
Das war der Gedanke, den ich direkt nach dem ersten Lesen hatte und da bereits festgehalten habe. Alles Weitere kommt jetzt, Stunden später.

Reita entschuldigt sich bei Tora und in mir taucht der Gedanke auf, wie oft es diese Aussage schon gegeben hat. Das war sicher nicht das erste Mal, wenn in der Vergangenheit vermutlich aus anderen Gründen.

Wie ich es mir gedacht hatte, ist da so einiges bei Reita Fassade, zumindest im Augenblick (nein, ich glaube, auch ansonsten, vielleicht nicht ganz so viel, doch er könnte Aoi nicht diese Stütze sein, wirkte er beständig zerbrechlicher).

Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie sehr Uruha aus sich herausgehen kann, sobald er sich sicherer fühlt. Fast wie ein anderer Mensch und zugleich eben doch nicht. Hat Aoi ihm da bereits zusätzlich mehr von Reitas Gefühlen gesteckt, dass Uruha selbstsicherer sein kann, auch trotz der Zweifel wie dieser auf die letzte Enthüllung reagieren wird? Oder ist es nur die Euphorie des gesamten Tages?
Allein, dass er Reita fragt, ob dieser sich zu ihnen setzt und nicht Aoi. Das ist so ein enorm großer Schritt für Uruha. Dass er Reita dann einfach so berührt, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Wieviel Nervosität in Reita steckt, kann Uruha nicht mal ahnen, wenn Reita völlig ungeplant so auf diesen reagiert. Das wirkt nur schon wieder völlig leger und selbstbewusst, während in Reita gerade der riesige Sturm abgeht. xDD

Aber ich liebe es. Liebe es, wie das so völlig smooth zwischen den beiden funktioniert, immer und immer wieder alles wie ein Rädchen in das nächste greift. Und dass Uruha ein letztes Mal zu sich stehen kann. Danach muss er es nicht mehr, denn es ist das Nicht-Problem, das es das von vornherein gewesen ist, so wenig er sich das hätte vorstellen können.

Was mir ebenso unglaublich gefällt, ist Aois Rückhalt für Reita. Denn während Uruha vermutlich nur die Fassade wahrnimmt, wird Aoi die kleinen Unsicherheiten durchaus bemerken, weil er Reita zu gut kennt, daher ja auch die Hand. Bislang hat Reita ihn unterstützt und jetzt ist es umgekehrt. Ein liebevolles Miteinander.

Und jetzt will ich Uruhas Innenansicht in dem Moment kennen. Und was er Ruki am nächsten Tag erzählt. Und wie es an dem Abend weitergeht. Und überhaupt weitergeht. Und … einfach alles. xDD

Außerdem schmelze ich noch immer, egal wie oft ich es jetzt schon gelesen habe (mindestens fünf Mal). <3

Ich glaube, ich muss jetzt äh ... 10.000 mal das Wort "Hach" schreiben, aber ich glaube, dass würde das Kommentarfeld sprengen oder .. vielleicht schmeisst Mexx mich wegen Spam hochkantig raus!
Aber ... das war einfach nur Hach!
Ich liebe Rei hier sehr - als ob das überhaupt ginge - und seine Reaktion auf Uruhas Narbe waren einfach toll.
Und jetzt möchte ich bitte auch ein Teil dieser Umarmung sein.

Ist das schön. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann undi n welchem Rahmen du Reita fester einbinden würdest. Und *Zuckerschock bekommt*
Das ist so unfassbar niedlich.
Ich liebe es.

gruß
die Briten

Den ganzen Anfang über, während du wieder einmal die Stimmung wundervoll aufbaust und trägst, schwebt da die ganze Zeit die Möglichkeit über allem, dass Reita reinkommt. Immerhin sind sie in der Küche, nicht wenigstens etwas zurückgezogener oder auch nur im Wohnzimmer. Das reicht nicht bis zu enormer Spannung heran, das wäre hier auch zu viel, ist aber trotzdem immer ein bisschen begleitend da.
Dann unterbricht aber Ruki und ich dachte schon, es ist bereits nach fünf und er beschwert sich, wo die Muffins bleiben. xDD

Die erste Szene direkt nach dem Telefonat, wie Aoi bei Uruha ist, das ist etwas, das ich unglaublich gern mag.

Ganz allgemein ist die Stimmung in diesem Kapitel so wundervoll leicht, trotz der Vorgeschichte, der Sorgen und Ängste. Wie erneut Uruhas Vertrauen in Aoi die Oberhand hat und er das auch irgendwie wahrnimmt und zugleich gar nicht so bewusst, sondern nur, dass es ihn nicht ängstigt wie sonst.
Diese ganzen kleinen Reaktionen und Empfindungen, die so intensiv sind, gerade am Anfang einer solchen Beziehung, dabei nie überhand nehmen (okay, die beiden bremsen das aus, aber ich finde das auch vollkommen in Ordnung), doch auch nie vollständig verschwinden.
Die Überleitung zu Reita, die ganz natürlich wirkt, obwohl ich sicher bin, dass es nicht so richtig Uruhas Plan war. Er wollte diese Äußerung anbringen, und natürlich will er das Thema auch sicher geklärt wissen, aber ich denke nicht, dass er diesen Verlauf so geplant hatte.

Das Kapitel ist sanfter, ruhiger auf seine eigene Weise, aber zugleich sehr schön. Es klärt einiges und lässt noch immer genügend Fragen offen. Und nach deiner Andeutung auf meinen letzten Kommentar bin ich nun umso gespannter, womit du mich überraschen willst (nicht, dass ich großartig Vorstellungen habe, diese halte ich absichtlich fern).

Hach!
Hach!
Haaaaaaaach! ♥
Das ist so ein schönes Kapitel, dass hat mir heute echt den Tag gerettet. Und dann noch die Autokorrektur von -Pharao-Atemu- .. herrlich. Danke. :D

Aber ich mag die Atmosphäre, die zwischen den beiden herrscht und auch, dass sich Uruha eingestanden hat, dass er doch auch ein wenig mehr für Reita empfindet.
Man merkt, was Aoi und Uruha füreinander empfinden und als Aoi ihm gestanden hat, dass Uru schon viel länger wichtig für ihn war, ist mein Herz erneut fast geplatzt.
Hach. Einfach Hach. ♥

*schmacht*
Die Briten haben sich ausgesprochen und ich will auch so einen Muffin haben.
Äh. . Wieso denke ich bei all der Einwechslung beschriebenen Romantik an Muffins?
Ich bin ein Klotz 😱

Worauf ich hinaus wollte, ja! Ja es ist so wunderschön niedlich gescheiten, dass mein Kaffee süß wird ohne Zucker!

Endlich, das klärende Gespräch. Und es klärt tatsächlich. Ich bin ehrlich, ich war nicht sicher, ob wieder etwas ungesagt bleibt, das besser geklärt sein sollte, weil das in Geschichten oft der Fall ist und ich bin sehr dankbar, dass du das nicht gemacht hast. Ich möchte dann nämlich jedes Mal am liebsten ins Buch beißen, wenn ich ein solches in der Hand halte.
Du zeigst hier außerdem, dass trotz Klärung der wichtigen Fragen ein emotionales Auf und Ab entstehen kann, dass es längst nicht mangelnde Kommunikation braucht und entsprechende Inhalte ohnehin der viel bessere Konfliktpunkt sind (in diesem Fall vor allem Aois Reaktion auf Uruhas Erklärung, dass die Sehbehinderung es Uruha erst ermöglicht hat). Ebenfalls kommt hinzu, dass sich Konflikte eben nicht immer ewig in die Länge ziehen müssen (was ich jetzt auch störend empfunden hätte, nachdem es gerade die Funkstille gegeben hatte, es wird ja trotzdem oft genug in Geschichten praktiziert).
Danke, dafür.

Interessant finde ich, dass Aoi noch immer glaubt, etwas falschgemacht zu haben, obwohl Uruha das bereits an dem Abend verneint hat.

Und ich finde es wundervoll, wie offen Uruha sich Aoi mitteilt. Er hätte die Narbe nur erwähnen müssen, das wäre ein viel weniger eindeutiger Eindruck für Aoi gewesen, viel weniger genaue Vorstellung. Stattdessen lässt Uruha sie Aoi fühlen. Was Uruhas Vertrauen in Aoi zeigt, auch wenn ich sicher bin, dass Uruha sich dieses Ausmaßes nicht bewusst ist.

Während ich dann schon befürchtet habe, dass Reita doch als Thema unausgesprochen bleibt, ist es am Ende nicht so und auch hier zeigt Uruha erneut, wohin ihn dieses Gespräch manövriert hat, indem er ganz direkt sagt, dass er nicht abgeschreckt ist, sondern „Ganz im Gegenteil“. Sie hätten das auch lange ausdiskutieren können, sich vorsichtig herantasten, doch diese drei Worte allein sagen genauso viel aus.

So unglaublich viel Achterbahn schon wieder, aber in eine gute Richtung und mit einem sehr schönen Ende für dieses Kapitel. Nun bin ich gespannt, wie der Rest sich entwickelt und hoffe auf höchstens witzige Anlaufschwierigkeiten, aber nicht mehr zu viel Herzschmerz. Sie verdienen es alle, einfach nur glücklich zu sein.

Das war aber nun ein Kampf... Man Uruha du tollpatschiges armes Ding. Aber ich kann es so gut nachvollziehen. Wenn man ständig wegen einer Äußerlichkeit fertig gemacht wird, dann möchte man irgendwann nicht mehr gesehen werden.
*ganz sanft patt*
Und Aoi, ach du bist so großartig. *flausch*

Wieder einmal ein tolles kapitel, kann das nächste gar nicht erwarten.

Hach, ds ist süß und traurig zugleich.
Ich kann beide Seiten verstehen und auch, dass sie verletzt sind. Aber ich bin froh, dass Uruha die Kurve bekommen hat.
Lass dir eins gesagt sein, Urulein: Man liebt nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen. Oder so.
Weisheit des Tages aka Mel.

Ein wunderschönes Kapitel mit einem Kuss, der glatt ein weiteres "Hach .. " in mir hervor ruft. ♥

Zu allererst: Dieses Kapitel ist die pure Liebe. Ganz ehrlich, ich bin hier die ganze Zeit von einem breiten Grinsen in die nächste Ohnmacht, über verzücktes Kichern in den nächsten Herzanfall gepurzelt.
Es war genau das, was ich nach dem vorigen Kapitel gebraucht habe (das ich dann in Zukunft auch wieder lesen kann, weil ich weiß, danach geht es so wundervoll weiter).

Es ist eine wundervolle Zusammenarbeit, selbst wenn sie überhaupt nicht abgesprochen ist, die da Kai und Reita und vielleicht ein ganz kleines Bisschen sogar Ruki liefern.
Es hätte Ruki sein können, der Uruha bestätigt, dass zu Aoi zu fahren eine gute Idee ist, aber irgendwie wusste ich, dass es Reita ist. So lange wie Uruha gewartet hatte, musste er ja irgendwann auftauchen. Zum Glück. Nicht nur, um Uruha anzutreiben, sondern weil es die von mir sehnsüchtig erwartete Entwicklung zwischen ihnen vorangetrieben hat.
Dass Reita dabei so unfassbar direkt ist, so direkt, dass es selbst mich fast aus der Bahn wirft (denn das ist für die wenigsten Menschen üblich), ist aber das, was mir nach dem doch etwas längeren Hin und Her zwischen Aoi und Uruha zuvor gefällt. Es ergibt Sinn, weil eben die meisten Menschen vorsichtiger sind, weil es auch zu den Unsicherheiten von beiden passt, aber gerade weil Uruhas sich natürlich nicht zum Positiven verändert haben, ist es so gut, dass Reita anders ist (er wird vermutlich auch eigene Unsicherheiten haben, aber entweder betreffen sie das nicht oder er ist sehr gut darin, sie zu übergehen).

Was ich gut finde, ist, dass Uruha zumindest sich selbst bereits sehr eindeutig eingesteht, was da für Reita in ihm ist. Nicht das ewige Abstreiten und Rechtfertigen von kleinen Situationen mit irgendwelchen Entschuldigungen und Ausreden, um es sich hinzubiegen. Auch wenn er dann doch insofern kneift, dass er glaubt, sich dazwischen zu drängen. Aber ich mag Reitas Antwort darauf so sehr, dass Aois Herz groß genug für sie beide ist. Die Ergänzung danach auch, nur in eine ganz andere Richtung. xDD

Nun bin ich gespannt, was Uruha Aoi gegenüber äußern wird, wie er das tut und was noch so alles passieren wird.